Klassik

Salzburger Festspiele 09: Highlights & Reprisen

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Intendant Jürgen Flimm präsentiert das Programm der nächsten Festspiel-Saison.

Sechs Opern stehen 2009 auf dem Programm: Theodora von Haendel (Dirigent: Ivor Bolton; Regie: Christoph Loy), Mozarts Così fan tutte (Adam Fischer; Claus Guth), Luigi Nonos Il gran sole carico d'amore (Ingo Metzmacher; Katie Mitchell) und Rossinis Moses und Pharao (Riccardo Muti; Regie noch nicht fix).

Dazu als Wiederaufnahmen Mozarts Hochzeit des Figaro (Daniel Harding; Guth) und Haydns Armida (Bolton; Loy). Wiederholungen der Produktionen Romeo et Juliette (Flimm: „Das war der Kracher dieses Sommers“) und Otello („Das muss szenisch verbessert werden“) sind für spätere Jahre vorgesehen.

Große Pläne
Markus Hinterhäuser („Das Publikum ist gar nicht so schlecht“) hat als Konzertdirektor große Pläne. Nikolaus Harnoncourt kommt wieder und leitet das Eröffnungskonzert (2010 soll er Bergs Lulu dirigieren); auch der junge Gustavo Dudamel („Die größte Dirigentenbegabung seit Bernstein“) kommt zu den Wiener Philharmonikern. Marc Minkowski und seine „Musicien du Louvre“ bestreiten einen Haydn-Zyklus, Paavo Järvi und die Deutsche Kammerphilharmonie interpretieren sämtliche Beethoven-Symphonien („Das ist der aufregendste Beethoven, den man heute hören kann“). Alfred Brendel lädt ein zu einer Schule des Hörens. Nach Schumann und Schubert wird 2009 Franz Liszt und sein Werk beleuchtet; der Kontinent Varese soll einen wichtigen Klassiker der Moderne erfahrbar machen.

Busen & Charakter
Im Schauspiel kündigt dessen Chef Thomas Oberender konkret derzeit nur die Bakchen des Euripides an. Jedermann mit Peter Simonischek und Sophie von Kessel („Man muss der Buhlschaft nicht nur Busen, sondern auch Charakter geben“) soll unverändert bleiben.

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