"Leiser, icht weiser" - so der kokett gewählte Titel der Grande Dame der Schauspielkunst.
Schlangestehen für Shirley MacLaine: Die amerikanische Schauspielerin hat am Dienstag in Berlin ihre Memoiren vorgestellt. Zur Autogrammstunde drängelten sich nach Angaben der Veranstalter rund 500 Fans im Kulturkaufhaus Dussmann. Die 74 Jahre alte Oscar-Preisträgerin ("Zeit der Zärtlichkeit") signierte Bücher, Fotos und Schallplatten im Akkord.
Glaube an fremde Lebenswelten
MacLaines Autobiografie trägt den
Titel "Weiser, nicht leiser!" (Allegria Verlag). Abends wollte die
Schauspielerin das Buch noch in der Heilig-Kreuz-Kirche in Kreuzberg
vorstellen. Zuvor war die 74-Jährige bereits in Hamburg zu Gast. Dort
plauderte die New-Age-Aktivistin über Sternenwesen und Ufos, Körper-Chakren
und nahende Zeitenwende, aber auch über geistige Aspekte bei Obama und Bush
und die Macht der Medien.
Spirituell
Auch die Berliner Entertainerin Gayle Tufts stellte
sich mit einem Buch in die Schlange. "Sie ist eine Heldin",
schwärmte die gebürtige Amerikanerin über MacLaine. Tufts verehrt den
Hollywoodstar nicht nur wegen der Rollen in Billy Wilders Filmklassikern als "Irma
La Douce" oder in "Das Appartement". MacLaine sei ein "tolles
Vorbild" dafür, wie eine Entertainerin sein sollte und dazu noch
politisch engagiert, schwärmte Tufts. Als Autorin hatte sie bereits ein Buch
über ihre absolvierte Pilgerreise auf dem Jakobsweg geschrieben.
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