Das ESC-Interview

JJ: „Ich will den Song Contest 2026 in die Stadthalle holen!“

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Heute ab 21 Uhr will und wird JJ in Basel das Ticket für das ESC-Finale lösen. Das Interview über Wetten, Druck, die Schweden und seine einzigartige Schwarz-Weiß-Show.  

Heute singen Sie um das ESC-Finale. Nervös?
JJ:
Nein, gar nicht. Ich bin gut vorbereitet. Auch weil ich die letzten Tage meine Stimme geschont habe.

JJ: „Ich will den Song Contest 2026 in die Stadthalle holen!“
© Eurovision.tv

JJ: „Ich will den Song Contest 2026 in die Stadthalle holen!“
© ORF/Roman Zach-Kiesling

Bei den Wetten liegen Sie auf Platz 2
JJ:
Das wird mir in jedem Interview gesagt (lacht): Noch immer stabil auf Platz zwei, daher weiß ich, dass ich auf Platz zwei bin. Und ja, das ist noch immer sehr cool und sehr berührend.

Macht das Druck?
JJ:
Es ist einfach ein Nicht-Mehr-Druck. Es ist eigentlich eher mehr Vorfreude, das dann wirklich den Leuten zu zeigen, dass ich das so drauf habe, dass ich das kann.

Das heißt, Sie schaffen die Quali?
JJ:
Ja, genau. Das schaut sehr gut aus, Wenn ich es nicht schaffe, müsste mein Auftritt schon wirklich schlimm gewesen sein.

JJ: „Ich will den Song Contest 2026 in die Stadthalle holen!“
© ORF/Roman Zach-Kiesling

Was wollen Sie dann im Finale erreichen?
JJ:
Mein Traum wäre, den Song Contest 2026 wieder in die Stadthalle zu holen!

JJ: „Ich will den Song Contest 2026 in die Stadthalle holen!“
© Instagram

Die Schweden könnten das verhindern.
JJ:
Wir gehen trotzdem freundlich miteinander um. Man merkt schon, dass das bei uns beiden eine treibende Kraft ist, zu gewinnen. Die drei Burschen sind wirklich sehr lustig und sehr nett. Von dem her spürt man keine Art von Konkurrenz. Trotzdem wäre es besser gewesen, wenn sie den Song einem anderen Jahr hingeschickt hätten.

JJ: „Ich will den Song Contest 2026 in die Stadthalle holen!“
© ORF/Roman Zach-Kiesling

Sie haben Startnummer 6 - gut oder schlecht?
JJ:
Startnummer 6. Zweites Semifinale. Genauso wie Conchita Wurst damals. Also, naja, kann doch nicht besser kommen. Das sind alles nur Glücksgefühle und ich will die Zeit einfach genießen. Das ist wirklich so eine einmalige Erfahrung und ich will einfach nur Spaß haben.

In Basel ist nun auch die gesamte Familie dabei.
JJ:
Ja. Vom Opa bis zur zweieinhalb Monate alten Nichte sind in der Halle alle live dabei! Insgesamt 8 Familienmitglieder. Ich freue mich sehr, dass alle mitkommen und mitfiebern. Das gibt mir extra Kraft

JJ: „Ich will den Song Contest 2026 in die Stadthalle holen!“
© ORF/Roman Zach-Kiesling

Warum inszenieren Sie Ihre Show in Schwarz-Weiß?
JJ:
Mein Song "Wasted Love" erzählt eine sehr emotionale Geschichte. Es geht um unerwiderte Liebe und darum, wie man sich selbst fast aufgibt, um jemand anderen für sich zu gewinnen. Und genau diese Emotionen werden in Schwarz-Weiß noch intensiver transportiert.

Ist das einfacher oder schwerer zu performen?
JJ:
Auf meine Performance hat das keinen Einfluss.

Wie funktioniert das eigentlich?
JJ:
Es war wichtig, das alles so zu verinnerlichen, dass ich beim Auftritt nicht mehr darüber nachdenken muss, sondern alles ganz natürlich abläuft und ich mich komplett auf Gesang und Ausdruck fokussieren kann.

Wie schwer ist es eigentlich "Wasted Love“ zu singen?
JJ:
Es geht. Ich habe genug Übungen und Training. Von dem her ist es nicht so schwer. Aber natürlich muss man auf die Stimmhygiene und auf die Stimme an sich achten. Und schauen, dass alles in Ordnung ist.

JJ: „Ich will den Song Contest 2026 in die Stadthalle holen!“
© zeidler

JJ beim Interview mit oe24-Reporter Thomas Zeidler-Künz.

Gibt es da beim Singen einen Teil, wo Sie sagen der ist besonders schwierig oder der macht besonders viel Spaß?
JJ:
Nein, eigentlich nicht. Was richtig viel Spaß macht, ist, wenn ich dann in die Opernstimme wechsle. Weil das immer so ein angenehmes und vertrautes Gefühl ist.

Geht's nach dem ESC wieder mit dem Zug retour nach Wien?
JJ:
Nein. Nach Hause wird geflogen. Und das hoffentlich im selben Flieger mit der ganzen Familie.
  

Interview: Thomas Zeidler-Künz.

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