Jetzt geht’s los! Sonntag früh startete JJ mit der ÖBB seine Mission ESC. Mit zwei Koffern und einer neuen Tätowierung. Wir fuhren ein Stück mit.
Der frühe Vogel fängt den (ESC-)Wurm. Sonntag um 7.28 Uhr startete unser JJ seine Mission Song Contest Sieg. Mit dem Railjet Xpress 160 ging’s vom Gleis 8 des Wiener Hauptbahnhofs in Richtung Basel. Geplante Fahrzeit 9 Stunden und 2 Minuten! Mühsames Umsteigen in Zürich inklusive. oe24 fuhr im Waggon 26 ein Stück mit.
- JJ: „Conchita gibt mir die Erlaubnis zum Sieg!“
- 9 Stunden ÖBB! JJ fährt mit dem Zug in Richtung Song Contest Sieg
„Das ist angenehmer und umweltfreundlicher,“ erklärt JJ seine große Fahrt, für die er schon um 5.00 Uhr aufstehen musste („Weil ich noch einen Kaffee trinken wollte, bevor ich duschen gegangen bin“) und dann doch nur zwei Koffer gepackt hatte. „Ich habe weniger Gepäck gebraucht als gedacht, auch weil alles reingestopft habe!“
oe24-Reporter Thomas Zeidler-Künz mit JJ im Zug Richtung Basel.
Cool: Vor der großen Zug-Fahrt ließ er sich als Talisman noch das Papierboot aus dem „Wasted Love“ Video auf den rechten Oberarm tätowieren. “Mir war klar, dass ich ein Tattoo haben wollte, aber das Motiv war mir lange nicht klar. Aber jetzt passt es perfekt. Auch weil es ein Team Tattoo ist.“ Schließlich ließen sich ja auch Teya und Felicia stechen.
Wollte er sich die lange Zeit im Zug mit „Schlafen, Essen und einem True-Crime-Podcast“ verkürzen, so steht bereits Morgen, Montag am Nachmittag die erste Probe in der St. Jakobshalle an. „Dann kann ich endlich meine emotionale Show zur eindringlichen Popoper „Waste Love“ zeigen. Das ist ja gar nicht so leicht gewesen das so lange geheim zu halten. Es wird sehr intim, voller Emotionen. Die Elemente von Sturm und Wasser sind auf jeden Fall dabei. Und auch ein Boot.“ Und das nicht nur als Tattoo.
Am 15. Mai geht’s dann mit Startnummer 6 („Ein gutes Omen, denn die hatte damals ja auch Conchita in ihrer Quali.“) im 2. Semifinale um alles. Bei 16 Teilnehmern muss JJ in die Top 10, dann ist er am 17. Mai auch im Grande Finale dabei. Wohl nur mehr eine Formalität: Laut Wetten ist er ja zu 92% auf Final-Kurs („Einfach nur oag!“) und gilt dort neben Schweden längst als Top-Favorit. „ich liege stabil auf Platz 2. Deshalb kann ich auch entspannt und mit großer Vorfreude auf die Bühne gehen. Und am das am besten gleich drei Mal.“ Als Sieger dürfte er ja nach der Quali und den Finale dann ja noch einmal singen.
Am 18. Mai geht’s dann möglicherweise als frischgebackener ESC-Sieger wieder heim nach Österreich. Dann allerdings mit dem Flieger.