Panne beim Voting

Geld zurück für verärgerte DSDS-Fans

Teilen

Wegen fehlerhaften Voting-Endziffern sind alle Kandidaten noch dabei.

Bei der Deutschland sucht den Superstar Mottoshow letzten Samstag kam es zu einem fatalen Voting-Fehler. Nach dem Auftritt der Kandidaten – diesmal mussten sie jeweils einen englischen und deutschen Titel singen – verwechselte Moderator Marco Schreyl die beiden Endziffern der Schweizer Kandidatin Zazou Mall und des Steirers Marco Angelini für das Voting. Die zwei standen in falscher Reihenfolge nebeneinander.

Geld zurück
Nach lautstarken Protesten zahlreicher DSDS-Fans, die sich auch um ihr Geld betrogen fühlen (jeder Anruf ist kostenpflichtig), lenkte der Sender ein und versprach allen Anrufern, die sich zwischen 22.39 und 23.54 eingewählt haben, dass ihnen keine Kosten entstehen würden.

Wer zahlt?
Geht es nach der Sendeleitung soll das Entgelt für die getätigten Anrufe gar nicht erst auf der Telefonrechnung aufscheinen. Ob da die Telefon-Anbieter mitspielen werden, ist allerdings noch nicht geklärt. Sollte dies nicht möglich sein, verspricht RTL eine direkte Rückerstattung der angefallenen Telefonkosten.

Entschuldigung
RTL-Unterhaltungschef Tom Sänger richtet folgendes Statement via Pressemitteilung aus:  „Wir entschuldigen uns noch mal bei allen Anrufern für den technischen Fehler und hoffen, mit dieser Lösung eine faire und für alle befriedigende Lösung gefunden zu haben.“

Dieter Bohlen deckte den Fehler auf. Doch auch die Einblendung mit den Endziffern von Zazou und Marco war falsch. Marco war sauer, doch Schreyl ließ ihn nicht zu Wort kommen. Aufgrund des Fehlers entschied man sich dazu, alle Kandidaten in der Show zu behalten.

Die Stimmen, die bis zur falschen Einblendung abgegeben wurden, werden in die nächste Show übernommen. Dadurch wird auch das Finale um eine Woche, auf den 7. Mai verschoben. Die Fans sind wohl trotzdem sauer. Haben sie doch für ihre Stimme gezahlt, von denen viele nun nicht gewertet werden.

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.