"Wenn ein Leben in Gefahr ist und es ist das eigene Kind, dann wird man furchtlos", erklärt der Schauspieler.
US-Schauspieler Martin Sheen hat "fanatisch" auf die Drogenprobleme seines Sohnes Charlie reagiert. "Wenn ein Leben in Gefahr ist und es ist das eigene Kind, dann wird man furchtlos", sagte der 67-Jährige der Zeitschrift "AARP The Magazine". Er habe damals vom Drogenmissbrauchs seines Sohnes erfahren, weil dieser die Krankenhausrechnung nicht bezahlt habe.
"Ich musste die Rechnung zahlen", sagte Martin Sheen. "Dabei habe ich gesehen, warum er dort war. Er hatte eine illegale Substanz konsumiert." Der Film- und Fernsehstar war selbst alkoholkrank und wandte sich an die Anonymen Alkoholiker, um seinem Sohn zu helfen. "Ich bin mit Hilfe meines Glaubens trocken geworden", erklärte er. "Ich habe mich an die Anonymen Alkoholiker gewandt, als ich verzweifelt versucht habe, Charlie zu helfen, weil ich es nicht konnte." Charlie Sheen ist zur Zeit in der Fernsehserie "Two and a Half Men" zu sehen.
Martin Sheen, der in der Serie "The West Wing" den US-Präsidenten spielte, versicherte, er werde nicht in die Politik gehen. Er sei ein verantwortungsbewusster Bürger, könnte das aber nicht zu seinem Beruf machen.