oe24 beim Tourstart

Iron Maiden: So brutal wird das Wien-Konzert

50 Jahre und kein bisschen leise. Am 17. Juli lassen Iron Maiden das Happel Stadion beben. Mit einer epochalen Jubiläumsshow, einer „Setlist für die Ewigkeit“ und einer Art Handy-Verbot. oe24 sah den Konzertkracher beim Tourstart in Budapest. 

„Europa … Seid ihr bereit, um euer verdammtes Leben zu rennen?!“ Die Hardrockgiganten von Iron Maiden zünden pünktlich zum 50. Bandgeburtstag ihre spannendste Tournee. Unter dem Motto „Run For Your Lives“ liefert man am 17. Juli auch im Ernst Happel Stadion eine „Setlist für die Ewigkeit“, denn bei der Jubiläums-Show konzentriert man sich auf die ersten 9 Alben.  

Iron Maiden: So brutal wird das Wien-Konzert
© Facebook

Vom 1980er Debüt „Iron Maiden“ bis zum 1992er Wurf „Fear Of The Dark“. „Wir setzen bei der Tour wirklich alles aufs Spiel. Wir werden Dinge machen, die wir noch nie zuvor gemacht haben“, legte Front-Shouter Bruce Dickinson dafür die Latte hoch. Und hat am Dienstag beim Tourstart in Budapest alle Erwartungen übertroffen. oe24 war bei der Machtdemonstration der Heavy-Metal-Oldies, die alle Jungrocker alt aussehen lässt, live dabei.

Zeidler maidon
© Thomas Zeidler-Künz

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© Thomas Zeidler-Künz

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oe24-Reporter Thomas Zeidler-Künz mit Janick Gers von Iron Maiden. 

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Bei einem Handy-Verbot light („Wir wollen, dass ihr euch auf das Konzert und nicht auf das Filmen konzentriert“) feierten Maiden am Dienstag in der restlos ausverkauften Papp László Sportaréna die Feuertaufe von Schlagzeuger Simon Dawson, der ja „Frühpensionist“ Nicko McBrain ersetzt, mit einer brutalen Hardrock-Zeitreise, die selbst die kühnsten Fan-Träume der 12.500 Besucher übertraf. 

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© Thomas Zeidler-Künz

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© Thomas Zeidler-Künz

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„Murders in the Rue Morgue“, das seit 1999 nicht mehr gespielte „Killers“, „Phantom of the Opera“, „2 Minutes to Midnight“, „Seventh Son of a Seventh Son“, wo das Bühnenszenario in eine Eislandschaft verwandelt wurde, oder das mit Zwangsjacke und in einem Käfig (!) dargebotene „Hallowed Be Thy Name“ wurden vor einem opulenten Videoscreen als eindrucksvolle und brutale Götterdämmerung inszeniert. Ständige „Scream for me, Budapest“ Schreie, ausufernde Soli, diabolische Masken („Powerslave“), cineastisch wertvolle (Horror-)Filme („Rime of the Ancient Mariner“), mehr Kostümwechsel als bei Helene Fischer und unzählige Feuerfontänen inklusive.

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© Thomas Zeidler-Künz

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„Die ganze Welt schaut heute auf Budapest, weil wir hier unsere Tournee starten, aber ihr habt habt noch gar nichts gesehen, denn wir haben jede Menge neues Spielzeug dabei“, ließ der wieder mehr als stimmfeste Sänger Dickinson früh die Fans wissen. Und weiter: „Diese Tour ist komplett ausverkauft. Was leider auch ein bisschen schade ist, weil viele Leute diese gigantische Show gar nicht sehen können.“

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Als Highlight einer fast zweistündigen Vollgas-Show gab’s natürlich wieder das furchterregende Monster-Maskottchen „Eddie“, das auch mit Hackbeil über die Bühne tobte, die ewigen Hardrock-Hymnen „The Number of the Beast“ und „Run to the Hills“ sowie das Schlussfurioso als Leichengräber mit Totenlicht zu „Fear of The Dark“ und beeindruckender Lasershow zu „Wasted Years“.

Ein brutal geniales Höllen-Feuerwerk und die beste Maiden-Show aller Zeiten. Am 17. Juli dann auch für über 40.000 Fans im Happel Stadion.

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