Neue CD

James Hersey: ''Musik machen ist das größte Risiko''

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Nach dem Dancefloor-Hit ''Coming Over'' mit Kygo und Auftritt am Coachella liefert der heimische Musiker James Hersey jetzt die CD ''Let It Shine''. 10 Folk-Pop-Hymnen für die er finanziell alles auf’s Spiel setzt. 

2015 spielt er als erster Österreicher beim legendären Coachella-Festival. Als Gaststar von Kygo mit dem gemeinsamen EDM-Hit Coming Over. Es folgten Goldene Schallplatten, Platz 1 der Billboard Dance Charts und Tourneen mit Milky Chance, Sportfreunde Stiller und Awolnation. Jetzt setzt der gebürtige Gmunder James Hersey mit dem neuem Album „Let It Shine“ zum Chart-Sturm an. „Ich will damit auch eine Gesellschaftliche Aussage setzen: Ein Credo für die Analoge, Handgemachte Musik. Denn von Menschen gespielte Musik klingt anders als ein von KI generierter Song.“ erklärt er die 10 Folk-Pop-Songs mit denen er auch „Hymnen gegen die Depression“ liefern will.“

James Hersey: ''Musik machen ist das größte Risiko''
© Release PR

"Mein eigener Chef sein kostet mich ein Vermögen." 

Für seine Karriere hat er die Schule geschmissen und dann auch das Studium abgebrochen. Jetzt, nach einem Nomaden-Leben von Austin, Chicago oder London bis nach Berlin, hat er sich aus seinem Platten-Vertrag freigekauft und ist endlich sein eigener Chef. „Das Kostet mich ein Vermögen. Denn ich bin für alles finanziell verantwortlich. Von meinen Musikern bis zum Transport. Es ist eine Scheiß Ehe zwischen Geld-Macherei und Kunst-Macherei, denn eigentlich will man nur Songs Kreieren. Das ist ein großes Risiko: Wenn ich heute sofort alle meine Rechnungen bezahlen müsste, dann würde ich morgen auf der Straße stehen!“

Im Oktober auf Österreich-Tour.

Mit ein Grund warum es die neuen Songs vorerst nur als Download und zum Streamen gibt. „Erst wenn genug Geld damit eingenommen wurde, wird es eine Vinyl davon geben.“
Auch deshalb spielt er mit „Let It Shine“ auch in Salzburg (!1. Oktober), Wien (11.10.) und Graz (12. 10.) live auf. „Es werden rockige Band-Konzerte mit einem Akustik-Part. Da spiele ich dann natürlich auch Coming Over. In meinem eigenen Tempo und mit einem ganz natürlichen Fluss.“

 
  

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