Komiker Mike Krüger (58) bekommt Anregungen für neue Lieder und Witze vor allem aus dem Privatfernsehen. "Viele Sendungen sind ja schon so witzig, wenn auch unfreiwillig. Wenn ich da eins draufsetze, dann gerate ich ins Absurde", sagte er im Interview der Deutschen Presse-Agentur dpa.
"Ein Schuldenberater mahnt sauertöpfisch zur Sparsamkeit, dicke Frauen richten Wohnungen ein oder nehmen Sie "Bauer sucht Frau": Wenn ich nur "Schäfer Heinrich" sage, dann lachen schon alle." Bei seinen Showprogrammen setze er aber neben neuem Material auch auf alte Hits wie den "Nibbel" oder "Mein Gott, Walther" von 1975. "Den Walther spiele ich jeden Abend im Konzert, die Leute singen mit, die kennen ja jedes Wort, und ich spiele einfach nur Gitarre dazu - das ist herrlich", sagte der 58-Jährige. "Ich will bei meinen Lieblingsbands ja auch die Hits hören. Ich habe überhaupt kein Problem damit, meine alten Songs zu singen." Derzeit ist Krüger mit seinem neuen Programm "Is das Kunst oder kann das weg?" in Deutschland und der Schweiz unterwegs.