Axl Rose im strömenden Regen im Happel-Stadion.
„Sicherheit geht vor“, rief Axl Rose nach 50 bejubelten Konzertminuten von der Bühne. Nach dem fulminanten Start des Wien-Comebacks von Guns N’ Roses erzwang ein Gewitter das Aus der Licht-Show für das Rockgewitter im Ernst-Happel-Stadion.
Dem Spaß tat das keinen Abbruch: Pünktlich, stimmlich perfekt und Fan-freundlich wie nie. Guns N’Roses, nach 23 Jahren Streit wiedervereint, lieferten gestern für 54.000 Fans im ausverkauften Happel-Stadion das Rock-Highlight des Jahres.
Und überraschte alle: Nur eine (!) Minute nach geplantem Beginn und nicht mit 139 Minuten Verspätung wie beim letzten Wien-Konzert rockten Axl Rose (55), Slash (51), Duff McKagan (53) und Co. drei Stunden (!) lang die 25 größten Hits des Hardrock. Dazu auch Klassiker von Bob Dylan (Knockin’ On Heaven’s Door), Wings (Live And Let Die) oder Pink Floyd (Wish You Were Here).
Axl, der sieben Mal (!) seine Outfits wechselte, zeigte dabei wie einst das größte Stimmvermögen des Rock. Slash brillierte mit epochalen Solos (Godfather). Dazu gab’s Horror-Videos, den legendären Schlangentanz und das obligate Feuerwerk.