Linkin Park sorgt erneut für Aufsehen – diesmal wegen ihrer Rückkehr zur Musik. Die Nachricht über das Comeback der Band unter neuer Frontfrau sorgt beim Sohn des ehemaligen Frontsängers für Kritik.
Seit dem tragischen Tod von Sänger Chester Bennington im Jahr 2017, der die Fans und seine Familie tief erschütterte, hat sich die Band eine Auszeit genommen. Doch nun wurde bekannt, dass Emily Armstrong, die 38-jährige Sängerin, Bennington ersetzen wird. Diese Entscheidung stößt bei Benningtons Sohn Jamie, 28, auf harte Kritik. Er äußerte auf Instagram: „Dies macht das Leben und das Vermächtnis meines Vaters direkt zunichte.“
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Jamie Bennington ist auch über die Art und Weise verärgert, wie das Comeback organisiert wurde. Er wirft Mike Shinoda, dem Gründer der Band, vor, ihn nicht über die Personalie informiert zu haben. „Sie haben mich nicht gefragt, wie ich mich fühle, sie haben mir kein Ticket angeboten“, erklärt Jamie in einem Instagram-Video. Zusätzlich hat Shinoda ihn auf der Plattform blockiert, was Jamie weiter verärgert.
Die Auswahl von Armstrong wird von Jamie als Vertrauensbruch empfunden. „Durch das Casting von Armstrong haben Shinoda und der Rest von Linkin Park das Vertrauen verloren, das ihnen jahrzehntelang von Fans und Unterstützern, mich eingeschlossen, geschenkt wurde“, so Jamie weiter.
Verbindung zu Scientology?
Armstrong steht im Fokus der Kritik, weil sie 2022 bei einer Anhörung für Danny Masterson, den Schauspieler aus „Die wilden Siebziger“, anwesend war. Masterson wurde wegen sexueller Übergriffe zu 30 Jahren Haft verurteilt. Jamie Bennington wirft Shinoda vor, sich nicht mit Armstrongs Verbindungen zur Scientology-Kirche und ihrer Unterstützung für Masterson auseinandergesetzt zu haben. „Du hast deine langjährige Freundin Emily Armstrong gecastet, um Chester zu ersetzen. Du kennst Emilys Verbindung zur Scientology-Kirche und ihre Geschichte als Verbündete von Danny Masterson“, erklärt Jamie.
Er kritisiert Shinoda scharf: „Du weigerst dich, die Folgen des Castings von jemandem wie Emily anzuerkennen und hast nicht einmal ein klärendes Statement zu den verschiedenen Opfern abgegeben.“ Jamie nennt die Entscheidung „unsensibel und unmusikalisch“.