In Berlin

Nazi-Eklat bei Helene-Fischer-Konzert

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Am Rande ihres Konzerts in Berlin kam es zu unschönen Szenen.

Die deutsche Schlagersängerin Helene Fischer hat sich vergangene Woche zur gesellschaftlichen Spaltung in Deutschland geäußert. "Wir können und dürfen nicht ausblenden, was zurzeit in unserem Land passiert, doch wir können zum Glück auch sehen, wie groß der Zusammenhalt gleichzeitig ist - das sollte uns stolz machen", schrieb Fischer auf Instagram und Facebook.

"Musik als Zeichen der Verbundenheit und immer ist es Liebe, die gewinnt", so Fischer. Die 34 Jahre alte Sängerin äußert sich nur selten zu politischen und gesellschaftlichen Themen. Ihren Post vom Dienstag reicherte sie jedoch mit dem durch das Chemnitzer Konzert gegen Rechts bekannt gewordenen Hashtag #wirsindmehr an. Außerdem setzte sie Hashtags wie #wirbrechendasschweigen und #schreiteslaut.

Hitlergruß

Während sich Fischer klar gegen Rassismus stellte, kam es am Rande ihres Konzerts am Freitag in Berlin zu einem Nazi-Eklat. Wie die Polizei berichtet, hatten sich zwei Männer in der Mercedes-Benz Arena danebenbenommen. Als die Beamten ein Hausverbot erteilen wollten, wurden sie wüst beschimpft. Als die beiden Männer schließlich hinausbegleitet wurden, kam es zum Eklat. Der Ältere der beiden soll vor der Arena umgedreht, die Hacken zusammengeschlagen, den Hitlergruß gezeigt und laut "Sieg Heil" gebrüllt haben. Anschließend entblößte er auch noch seinen Hintern. Gegen ihn wurde ein Strafverfahren eingeleitet.  

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