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Die Kastelruther Spatzen wurden im Jahr 1975 von Karl Schieder, Walter Mauroner und Valentin Silbernagl gegründet.
Der Name der Band stammt von der südtiroler Ortschaft Kastelruth in Südtirol, wo alle Gründungsmitglieder ihre Wurzeln haben.
Trotz der Gründung Mitte der 70er Jahre wird als offizielles Gründungsjahr wegen Personalrochaden häufig erst das Jahr 1983 angegeben.
Die aktuelle Besetzung ist: Valentin Silbernagl am Saxophon, Walter Mauroner an der Trompete, Norbert Rier als Sänger und Frontman, Albin Gross am Keyboard, Karl Heufler an der Bassgitarre, und Kurt Dasser an der Gitarre.
Einer ihrer bislang größten Hits ist "Tränen passen nicht zu dir". Mit dem Titel gewannen die Kastelruther Spatzen nicht nur den Grand Prix der Volksmusik, sondern hielten sich sogar ganze 22 Wochen lang in den österreichischen und deutschen Charts. Weitere bekannte Hits sind "Das Mädchen mit den erloschenen Augen", "Ich schwör" und "Eine weiße Rose".
Seit 1984 findet alljährlich das Spatzenfest statt, das eines der Highlights des Fanskalenders bildet. Bis zu 50.000 Fans sind dann mit dabei, um ihre Lieblingsband live zu erleben.
Mit 15 gewonnen Echos und unglaublichen 100 goldenen Schallplatten sind die Kastelruther Spatzen die erfolgreichste deutschsprachige Gruppe des volkstümlichen Schlagers, die es jemals gegeben hat.
Im November 2012 kam es zu einem Skandal, als bekannt wurde, dass sie Band auf ihren Tonträgern die Musikparts nichts selbst einspielt. Der langjährige Produzent der Kastelruther Spatzen machte die angeblich schlechte musikalische Leistung der Band dafür verantwortlich. Die Spatzen ließen sich das selbstredend nicht auf sich sitzen meinten von ihrem Produzenten aus Kostengründen dazu angehalten worden, nicht selbst zu spielen, seien jedoch sehr wohl dazu in der Lage.
1998 wurde Karl-Heinz Gross, der damalige Manager der Band und Bruder von Albin Gross, in einem Magdeburger Industriegebiet schwer verletzt aufgefunden und starb wenig später 39-jährig im Krankenhaus. Ob der tragische Todesfall durch Fremdverschulden oder einen Unfall verursacht wurde, konnte niemals restlos aufgeklärt werden, obwohl die Polizei beinahe 500 Personen befragte und in mehrere Richtungen ermittelte.
Zum 25 Bühnenjubiläum der Band gratulierte ihnen sogar ein ganz besonderer Fan: die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel.