Hollywood "gehorcht"

Nach Wirbel in China: Weniger Sex in unseren Kinos

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Während Action- und Horrorszenen einen Aufschwung in den heimischen Kinos feiern, fallen Liebesszenen immer mehr unter den Tisch. Alles nur wegen China?

Weil Chinas Kinokassenumsätze jene in den USA und Europa mittlerweile übertreffen, übt sich Hollywood mehr und mehr in Zurückhaltung was bestimmte Inhalte angeht. Allen voran betrifft das Liebes- und Sexszenen, die innerhalb der letzten Jahre einen deutlichen Rückgang auf den Leinwänden verzeichneten.

70 Prozent weniger Sexszenen

Internationalen Medienberichten nach machte besagter Rückgang von Sexszenen in den umsatzstärksten Filmen seit dem Jahr 2000 ganze 70 Prozent aus! Demnach soll die Gen Z weniger an Romanzen interessiert sein als an platonischen Fantasiegeschichten. Kult-Klassiker wie "Dirty Dancing" oder "Basic Instinct" würden heute also wohl in der Schmuddelecke landen, als zu Kassenschlagern zu werden.

Strenge Zensur im Reich der Mitte

Vor allem aber sollen die strengen Zensurbestimmungen Chinas, die explizite Inhalte und darüber hinaus sogar anzügliche Dialoge verbieten, eine tragende Rolle beim kulturellen Wandel spielen. Auch wenn derartige Inhalte seltener geworden, so gibt es natürlich immer noch Filme mit "gewagten" Sexszenen. Allerdings stellen diese eher eine Ausnahme dar als - wie einst - die Regel.

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