Felix Baumgartner

Interview sorgt für Wirbel

All-Felix: "Der Dritte Weltkrieg hat bereits begonnen"

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In einem Interview mit "alles roger?" holt er zum Rundumschlag aus.

Zurückhaltung ist nicht sein Stil. Felix Baumgartner (48) sorgt immer wieder mit Aussagen und Postings in den sozialen Netzwerken für Wirbel. Zuletzt erst in einem Interview mit "alles roger?". Darin rechnet der Stratos-Star mit seiner Heimat Österreich, der Politik und der Gesellschaft ab.

Darin kommt er zu einer gewagten Erkenntnis. "Der Dritte Weltkrieg hat bereits begonnen, doch er sieht anders aus, als wir ihn uns vorgestellt haben", sagt er. Er antwortet damit auf eine Frage hinsichtlich der Flüchtlingsthematik. "Das Flüchtlingsproblem war seit Jahren bekannt, doch alle EU-Staaten haben weggesehen. Als sich die Massen dann auf den Weg gemacht haben, war es bereits zu spät und die einzelnen Staaten maßlos überfordert. Doch die Krise ist noch lange nicht vorbei. Erdogan läuft Amok und wird die Grenzen wieder öffnen, außerdem befindet sich halb Afrika in Abmarschbereitschaft, weil es für diese Menschen aufgrund von Hitze und Dürre keine Zukunft mehr gibt", erklärt er. Menschen, die vor Krieg geflüchtet sind, hätten sein Mitgefühl. Die Schuld sei nicht bei ihnen zu suchen, sondern eben in der Politik.

Mainstream

Weiter kritisiert der Extremsportler im Interview die politische Korrektheit in Österreich. "Wer sich nicht dem Mainstream beugt, wird kaltgestellt", so der "absolute Befürworter der direkten Demokratie". Seiner Meinung nach bewegt sich vor allem die Politik zu langsam voran, aus Angst, "jemandem auf die Füße zu steigen". Daraus resultiert seiner Meinung nach der "Genderwahn".

Finanzen

Auch über seinen Umzug in die Schweiz spricht Baumgartner. Er stellt klar, dass er kein Steuerflüchtling sei, sondern ohne Vorwarnung rückwirkend aus dem Sportlererlass – durch den er, wie andere Spitzensportler, weniger Steuern zahlen musste – gefallen sei: "Innerhalb von drei Wochen wurden mein Haus sichergestellt, meine Bankkonten gesperrt und meinem Sponsor verboten, Geld an mich zu bezahlen. Das war der wahre Grund, warum ich in die Schweiz gegangen bin." Alle nachgeforderten Steuern habe er gezahlt.   

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