#KeineMachtdenDeppen: Felix Baumgartner schießt gegen deutsche Kritiker.
Die Aufregung um Andreas Gabalier geht weiter. Nach der Debatte um die Verleihung des Karl-Valentin-Ordens versucht nun der deutsche Liedgut-Experte Michael Fischer nachzulegen: Er forscht im Zentrum für Populäre Kultur und Musik an der Universität Freiburg. Für "Bento", das Jugendportal von Spiegel online, analysierte er Gabaliers Texte. Fazit: „Was Gabalier besingt, ist reaktionärer Kitsch nahe an der Selbstparodie.“ Und: Einige Passagen seien „gefährlich“.
Obwohl Gabalier stets beteuere, er sei „nicht politisch“, sieht Fischer das anders: „Er singt von ‚Freiheit‘, von ‚Kameraden‘ und ‚Heimatsöhnen‘. Damit nutzt er bewusst Begriffe aus dem rechtspopulistischen Umfeld.“ Viele Bilder fänden sich in alten Soldatenliedern wieder: „Adler, die über Gipfel gleiten, Kameraden, die standhaft bleiben.“ Der Wissenschaftler erkennt ein geschicktes „Spiel mit Begriffen“, das man auch bei AfD-Politikern findet – und bei Rechtsextremen: „Es geht darum, zu empören und in rechten Kreisen die gewollte Wirkung zu erzielen“, so Fischer.
Baumgartner teilt aus
In diese neuerliche Debatte mischt sich nun auch Felix Baumgartner ein. Der Extremsportler attackiert den deutschen Wissenschaftler dabei auf Facebook scharf. „Lieber Herr Dr. Fischer, solche Begriffe begleiten uns auch heute noch im Alltag“, so Baumgartner. All-Felix nennt dabei auch Beispiele und führt etwa die Begriffe „Sonderbehandlung“ und „Mädel“ an.
„Herr Dr. Fischer, ersparen Sie uns Ihre lächerliche Expertise, denn die ist völlig an den Haaren herbeigezogen. Wir freuen uns auch weiterhin über fesche Mädels, Sonderbehandlungen und die Lieder von Andreas Gabalier - BASTA!“, wird All-Felix dann deutlich.
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