Osterfolge

Barbara Wussow: Komplikationen beim "Traumschiff"-Dreh

Die Schauspielerin ist auch zu Ostern wieder in der beliebten ZDF-Serie zu sehen. In einem Interview erzählt sie über Seekrankheit und andere Probleme. 

Wenn die Ostereier gefunden und das Festessen genossen ist, lädt das ZDF zur gemütlichsten Tradition des langen Wochenendes ein: das „Traumschiff“ geht wieder auf Reisen. Am Sonntag, 20. April, nimmt Kapitän Max Parger, gespielt von Florian Silbereisen, Kurs auf Miami. Mit an Bord ist auch diesmal wieder Barbara Wussow. Seit 2018 verkörpert die Schauspielerin die Rolle der Hoteldirektorin Hanna Liebhold – und bleibt dem Erfolgsformat auch weiterhin mit Begeisterung treu.

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Temperaturschwankungen

Wussow schätzt an der Serie vor allem ihre Wirkung auf das Publikum. „Wir dürfen die Menschen an ferne Sehnsuchtsorte entführen – das ist gerade zu den Feiertagen ein schönes Geschenk“, erklärt die Schauspielerin. Dass sie selbst gerne reist, passt perfekt zum Konzept: Drehorte wie die Malediven, Curaçao oder Lappland seien jedes Mal aufs Neue faszinierend. „Ich möchte auf kein Reiseziel verzichten“, sagt Wussow. Auch extreme Temperaturschwankungen – etwa zwischen tropischer Hitze und klirrender Kälte – nimmt sie mit professioneller Gelassenheit.

Herausforderung

Weniger angenehm sind die Bedingungen bei stürmischer See. Vor allem die Überquerung des Atlantiks stellt das Team regelmäßig vor Herausforderungen. Windstärke 12 ist keine Seltenheit. „Da hilft nur: Medikamente gegen Seekrankheit und auf den Horizont schauen“, sagt Wussow, die auf jahrelange Dreherfahrung zurückblickt.

In der aktuellen Folge erwartet die Zuschauer unter anderem ein Junggesellinnenabschied – eine Geschichte, bei der Wussow selbst nicht in den zentralen Szenen involviert war, aber sich über die Ensembleleistung freut. Besonders positiv erwähnt sie ihre Kollegin Birthe Wolter, die erneut mit an Bord ist. „Wir hatten sehr viel Spaß – das merkt man auch der Folge an“, sagt sie.

Barbara Wussow mit Sarah Engels beim

Barbara Wussow mit Sarah Engels beim "Traumschiff"-Dreh

© ZDF/Dirk Bartling

Liebes-Hoffnung

Auch auf eine Entwicklung zwischen den Figuren Hanna Liebhold und Staff-Kapitän Martin Grimm hoffen viele Zuschauer. Ob sich die beiden endlich näherkommen, bleibt jedoch offen. „Es knistert – mal mehr, mal weniger. Aber die große Sehnsucht ist da“, kommentiert Wussow das Verhältnis ihrer Figur mit einem Augenzwinkern.

Wussow ist nach 35 Jahren Ehe noch verliebt

Abseits der Kamera blickt die Schauspielerin auf eine bemerkenswerte Konstanz in ihrem Privatleben. Seit über 35 Jahren ist sie mit Schauspielkollege Albert Fortell verheiratet – zuvor waren die beiden bereits acht Jahre ein Paar. „Ich schätze alles an ihm“, sagt Wussow. Humor, Zuverlässigkeit und emotionale Stabilität seien bis heute zentrale Werte ihrer Beziehung. Konflikte? „Natürlich geht man sich mal auf die Nerven – aber wir können über alles lachen. Humor ist das Schmiermittel jeder Beziehung.“

 


 

Fernbeziehung

Die lange Drehzeit des „Traumschiffs“ bringt es mit sich, dass Wussow oft monatelang von ihrer Familie getrennt ist. Die Sehnsucht sei groß, räumt sie ein, doch moderne Kommunikationsmittel wie Facetime oder WhatsApp helfen über die Distanz hinweg.

Albert Fortell Barbara Wussow

Albert Fortell Barbara Wussow 

© Getty Images

Und auch für ihren Kollegen Florian Silbereisen, dessen Schauspielqualitäten immer wieder öffentlich diskutiert werden, findet sie nur lobende Worte. „Er bringt Charisma und Nervenstärke mit. Ich sehe keinen Grund zur Kritik“, stellt sie klar. Für Wussow ist das „Traumschiff“ schon immer eine Bühne gewesen, die Künstler unterschiedlichster Herkunft vereint. Eine Bühne, die Vielfalt zeigt – und ein Format, das trotz aller Herausforderungen seine Crew zusammenhält.

„Wir sind eine eingespielte Familie“, sagt sie. Und diese Familie scheint, egal ob bei Sturm oder Sonnenschein, sicher durch jedes Fernweh zu navigieren.

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