Berührende Aussagen

Speer: Sein erstes Interview nach Unfall

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Via Ö3 meldete sich der Sänger ausführlich zu Wort.

Seiler und Speer  sind zurück! In Montafon wird es am Samstag, 7.4., das Comeback-Konzert nach dem schlimmen Unfall von Bernhard Speer geben. Der Sänger hat sich bei einem Autounfall im Oktober 2017 schlimme Verletzungen im Gesichts- und Beinbereich zugezogen; er musste umgehend auf die Intensivstation des Landesklinikums Wr. Neustadt gebracht werden.

Schutzengerl

Bei Ö3 spricht  Speer  ausführlich über die Zeit nach dem Unfall: Er überlebte, hatte "tausend Schutzengerl", wie er meint. Als Speer im Spital zum ersten Mal aufwacht, denkt er nur an die Tour im November. Doch ein Arzt erklärt ihm, dass diese nicht stattfinden wird. Langsam dämmert dem Sänger der Ernst der Lage. In der Folge stellt er sich existenzielle Fragen des Lebens: "Warum ist das passiert? (...) Ich habe meine Antworten gefunden. Das Leben ist eine Hochschaubahn. Manche Dinge müssen passieren, um wieder auf den richtigen Weg zu kommen." Er war bei dem Autounfall nicht angeschnallt - eine Tatsache, die ihm "den meisten Schaden zugefügt hat". Ermittlungen rund um den Unfall laufen noch.

Tränen bei Probe

Hat er etwas an seinen Gewohnheiten geändert? "Das Leben bewusster zu leben steht für mich an erster Stelle." Er verbringt viel "Quality-Time" mit Menschen, die ihm wichtig sind und die ihm Kraft geben. Familie und seine zwei Kinder allen voran. Seine Mutter war eine große Stütze in der schweren Zeit. Aber  Speer  will nicht vergessen, wie viele Genesungswünsche ihn erreichten: "Das größte Dankeschön geht an meine Fans! Diese Kraft und diese Liebe, die sie mir entgegengebracht haben, werde ich nie vergessen." Noch spürt er die Knochenbrüche, muss Physiotherapie machen. Psychisch knabbert er noch sehr an dem Erlebten. Auf den Auftritt freut er sich sehr, hat bei den Proben schon ein paar Tränchen verdrückt. 

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