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Nach Wirbel um Valentin-Orden

Gabalier: 'Politisch korrekte Sänger werden nie so attackiert'

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Der Volksmusiker soll den Karl-Valentin-Orden bekommen und zeigt sich von Kritikern unbeeindruckt. 

"Wenn sich ein paar Einzelne aufregen, die mich persönlich überhaupt nicht kennen, dann juckt mich das nicht", sagte der  Sänger  ("Hulapalu") der "Bild"-Zeitung vom Mittwoch.

Der Orden wird alljährlich von der Münchner Faschingsgesellschaft Narrhalla in Gedenken an den Komiker Valentin (1882-1948) verliehen. Gabalier soll ihn am Samstag erhalten. Das Valentin-Karlstadt-Musäum (sic) kritisierte die gesellschaftspolitische Haltung des Volksmusikers. Diese sei rechtspopulistisch, eindeutig homophob und frauenfeindlich. "Ich bin wohl einigen zu bodenständig, aber das werde ich ganz sicher nicht für diese Leute ändern", erklärte der 34-Jährige. "Von ein paar Neidern lasse ich mir meine Erfolgsgeschichte nicht kaputt reden." Er erwarte mehr Respekt, ging auf die Vorwürfe aber nicht weiter ein.
 
 

 „Es gab alle Jahre Aufregung, auch als Philipp Lahm den Orden bekam“, kontert er in ÖSTERREICH. „Selbst wenn Bob Dylan den Nobelpreis bekommt, regen sich die Leute auf!“

Weist zurück

Den Faschismus-Vorwurf weist , der gestern am Weg nach Dresden war – dort singt er am Semper­opernball am Freitag die Mitternachtseinlage –, entschieden zurück. „Das ist eines der dunkelsten Kapitel von Österreich – mich damit in Verbindung zu bringen, geht zu weit.“ Er fordert mehr Respekt vor seinem Erfolg ein. „Ich fülle Stadien und Flugfelder. Damit kann offenbar nicht jeder umgehen. Politisch korrekte Sänger werden nie so attackiert – verkaufen aber keine Tickets und müssen Konzerte absagen.“

Verteidiger

Auch Alt-Rock-'n'-Roller Peter Kraus (79), der den Preis am Samstag überreichen soll, verteidigte Gabalier. "Ich kenne Andreas als einen netten, höflichen und respektvollen Kollegen", sagte er dem Blatt.
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