Die Hirschers im Talk

Hirscher gibt "allerletztes Mal" private Einblicke

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Für das Magazin „Heroes“ machten Marcel und Laura Hirscher eine Ausnahme. 

Rückzug. Bereits Mitte September hat sich Grafik-Designerin Laura Hirscher (30) aus der Öffentlichkeit zurückgezogen und sogar ihren Instagram-Account mit 52.000 Followern gelöscht. Damals befand sie sich in der Endphase ihrer Schwangerschaft und wollte ihr privates Glück schützen. Auch Rekord-Mann Marcel Hirscher (29) hielt das Privatleben fortan noch mehr aus der ­Öffentlichkeit raus. Den Baby-Namen hat er bis dato nicht verraten. Im Gespräch mit Hirschers eigenem Magazin "Heroes" erklärt das Paar noch einmal, warum das auch in Zukunft so bleiben wird.

Frage: Sie haben ­Ihren Instagram-­Account mit 52.000 Followern vom Netz genommen und sich zurückge­zogen. War das geplant oder spontan?

Laura Hirscher: Das war geplant. Und wie man an den vielen positiven Kommentaren zu meinem letzten Posting gesehen hat, haben es auch wirklich alle verstanden.

Marcel Hirscher: Ich am allermeisten. Laura hat jetzt sieben Jahre lang an meiner Seite öffentlich hingehalten. Ohne Wenn und Aber. Mir zuliebe. Sie hat ihr ­Leben um meine Skifahrerei herumgebaut.

Frage: Denken die meisten nicht: Laura hat’s gut. Sie ist jetzt die Frau Hirscher?

Marcel: Genau das ist der Punkt, dass die meisten Menschen etwas über sie denken. Wäre Laura nicht die Frau Hirscher, würde sich niemand irgendwas über sie denken. Natürlich überwiegen die positiven Erfahrungen, aber es gab eben auch andere. Frau Hirscher zu sein, ist nicht nur super gewesen. Der Preis war ihre Unbeschwertheit ...

Laura: Irgendwie schon. Durch die Heirat und die Schwangerschaft ist die Aufmerksamkeit sicher noch einmal mehr geworden.

Frage: Das Model und der Skiheld. Auf so eine Story haben die Medien nur gewartet ...

Marcel: Wir wollten uns nicht verstecken. Ich wollte die Laura bei den Rennen dabeihaben, so oft wie möglich. (...) Laura war in dieser irren Zeit für mich oft der letzte Rest an Normalität und Geborgenheit, meine stärkste Ressource, meine Heimat auf Tournee.

Frage: Wie ist das ­Leben im Scheinwerferlicht?

Marcel: Superanstrengend. Es gab schon Phasen, wo ich mir gedacht habe: Und, what’s next? Macht ­einen nicht glücklich.

Laura: Das ist wahr. Wir sind zwei Landeier. Zwei Landeier, die viel herumgekommen sind, für zwei Landeier.

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