Gestern Abend stand im Angerlehner-Museum in Wels die Miss-Wahl am Plan.
Es war mit Sicherheit die aufregendste Wahl zur Miss Austria, die gestern in Wels über die Bühne gehen sollte. Noch nie zuvor geriet ein Beauty-Contest in Österreich so sehr ins Kreuzfeuer der Kritik wie die Miss-Austria-Wahl seit der Übernahme durch Jörg und Kerstin Rigger. Massenweise Absagen der Bundesländer-Missen wegen Knebelverträgen, aberkannte Titel wegen haltloser Behauptungen und Finalistinnen, die quasi per Freilos gestern antreten durften. So kam es, dass statt der ursprünglich 20 Ladys gerade einmal acht um den Titel „Miss Austria“ kämpfen wollten.
Nur 10 Teilnehmer bei Miss-Wahl
Gegen ihre neun Konkurrentinnen setzte sich letztendlich die 22-jährige Steirerin Larissa Robitschko durch. Aber: Nach letzten Informationen wurde die Siegerin nicht „Miss Austria“, sondern der Titel wurde von Rigger einfach in „Botschafterin MISSion Austria“ geändert.
Keine Teilnahme mehr an Miss World
"Es gibt keine 'Miss Austria' mehr, es gibt nur mehr den Titel 'MiSSion Austria, die Markenbotschafterin'", erklärte eine Sprecherin der Veranstalter. Es ist auch nicht länger eine Teilnahme am internationalen "Miss World"-Wettbewerb vorgesehen.
Der Wahl zu "Botschafterin MiSSion Österreich" sind jede Menge Turbulenzen vorausgegangen. Die Wahl zur "Miss Vienna" musste nach Schiebungsvorwürfen überhaupt wiederholt werden.