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Minar: "Haft war extreme Erfahrung"

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Mit ÖSTERREICH spricht der Szene-Gastronomen zum ersten Mal über Horror-Haft.

Schock. Er ist glamouröses Mitglied der heimischen Society, besitzt mehrere Lokale und Clubs und  ist gern gesehener Gast auf VIP-Events. Das Getuschel war groß, als Mitte Mai das Gerücht die Runde machte, dass Gastronom Mario Minar (51) in Dubai in Haft sitzt. Zwei Monate wurde Minar dort wegen eines Drogen-Vergehens festgehalten, teilte sich mit fünf anderen eine Zelle. Jetzt bricht er in ÖSTERREICH erstmals sein Schweigen:

ÖSTERREICH: Sie waren zwei Monate in Dubai in Haft. Was ist in Ihnen vorgegangen?

Mario Minar: Man kann es sich gar nicht vorstellen. Ich rede jetzt gar nicht von den Zuständen selbst. Es war korrekt, aber es war eine extreme Erfahrung. Ich hatte über zwei Monate Zeit, über mich selbst nachdenken zu können, über die Fehler, die man gemacht hat, und auch zu verstehen, dass das aus einem Grund passiert ist. Das habe ich auch verstanden und ich habe auch die Lektion verstanden und ich lebe sie auch jetzt.

ÖSTERREICH: Wie verändert einen die Situation?

Minar: Natürlich in der Anfangsphase, wenn man zurückkommt, ist das schon etwas, man merkt, es verändert einen – im Speziellen die ersten Tage, man ist mit dem Kopf auch noch dort.

ÖSTERREICH: Nach zwei Monaten wurden Sie Entlassen. Wann haben Sie Ihre Freiheit realisiert?

Minar: Das dauerte schon so zwei bis drei Wochen. Also dass ich aufgewacht bin in der Früh und wusste, o. k., ich bin zu Hause, ich bin frei und muss keine Angst haben. Man lernt wieder, wie wichtig es ist, frei zu sein. Weil eingesperrt zu sein ist etwas, was man niemanden wünschen will.

R. Wastler

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