Neues Album

Money Boy: Swag aus dem Store

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Der Rapper macht sich mit neuem Album auf iTunes, Amazon und Spotify breit.

Wer als Ghetto-Rapper authentisch wirken will, muss auch ein paar echte Scheine vorweisen können. Damit Money Boy davon nicht zu wenig hat, gibt es 19 Money Boy-Tracks jetzt auch online zu kaufen. 

Bislang wurden seine Fans großzügig mit gratis Mixtapes von seiner Homepage versorgt. Und das wird sich auch nicht so schnell ändern. Obwohl "Swag" eigentlich noch ganz frisch auf dem Markt ist (erhältlich auf iTunes, Amazon und Spotify), ist das Album spätestens morgen wieder Schnee von gestern. Dann erscheint Money Boys neues  gratis Mixtape "Ich bin der Chicken Man".  

Money Boy im Interview 

society24: Dein neues Album "Swag" ist frisch auf dem Markt und nicht umsonst. Warum lohnt es sich, 99 Cent pro Track auszugeben?

Money Boy: Jeder Song ist unterhaltsam. Ich habe von meinen Fans bis jetzt nur positives Feedback bekommen, was mich sehr freut. Viele Titel auf dem Album sind witzige Swagger-Tracks, aber ich habe auch den einen oder anderen inspirierenden, traurigen oder persönlichen Song dabei. Einer meiner Lieblingssongs ist "Ace und Ray", auf dem ich die Geschichte von zwei Freunden erzähle, die auf die schiefe Bahn geraten. Der Song ist fast wie ein Film, Kopfkino sozusagen.

society24: Viele deiner Songs offenbaren deine Nähe zu Basketball und den USA. Möchtest du lieber dort leben als hier?

Money Boy: Nein, ich liebe es in Österreich zu leben. Aber ich bin gerne in den USA und versuche jedes Jahr zumindest ein Mal rüber zu fliegen.

society24: „An diesem einen Tag am Rummelplatz“ ist unser Lieblings-Track. Was willst du uns dazu erzählen?

Money Boy: Es ist eine traurige, emotionale Liebesgeschichte. Als ich den Song letzte Woche bei einem Konzert performt habe, haben alle ihre Handies oder Feuerzeuge raus geholt und ich habe gemerkt, dass sie der Song berührt hat.

society24: Du veröffentlichst beinahe täglich neue Freetracks und bist im Internet dauerpräsent. Gibt es Money Boy auch privat?

Money Boy: Kaum. Ich orientiere mich da an Leuten wie Lil Wayne oder auch Nicki Minaj. Die sind auch ständig im Studio, auf Tour oder bei Videodrehs. Aber ich arbeite viel mit Leuten zusammen, mit denen ich befreundet bin. 

society24: Deine Musik spricht vorweg die Jugend an. Möchtest du sie verleiten, Drogen zu konsumieren und sexistisch zu handeln?

Money Boy: Auf keinen Fall. Viele Songs sind wie Filme. Es geht da in erster Linie um Unterhaltung. Und ich denke, die Jugendlichen sind auch schlau genug, das von der Realität zu unterscheiden.

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