Haus wurde generalsaniert. Einzelne Originalmöbel des Stars bleiben.
In Wien steht ein Haus im Grünen zum Verkauf. Was unspektakulär klingt, dürfte Fan-Herzen höher schlagen lassen: Denn bei der Immobilie in Döbling handelt es sich um Peter Alexanders Grinzinger Villa, in der er die letzten Jahre bis zu seinem Tod 2011 zurückgezogen gelebt hat. Im Oktober wird das Promi-Domizil versteigert, wie der mit dem Verkauf betraute Makler Harald Knoll der APA verriet.
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Renovierung
Der künftige Eigentümer wird es dort jedenfalls ruhig haben. Das Anwesen mit 300 Quadratmetern Wohnfläche und 1.500 Quadratmetern Grund liegt versteckt hinter einem Steinmäuerchen, hohen Thujen und Sträuchern. Mehr als drei Jahrzehnte hatte Peter Alexander mit seiner Familie zwischenzeitlich immer wieder in der dreigeschoßigen Bleibe samt kleinem Pool verbracht. Absoluter Lebensmittelpunkt wurde die Döblinger Villa erst nach dem Tod seiner geliebten Frau Hilde im Jahr 2003. Mit dem Ableben "Schnurrdiburrs" zog sich der Entertainer bis zu seinem Tod im 85. Lebensjahr und betreut von seiner langjährigen Haushälterin zurück.
Seither steht das Jahrhundertwende-Haus leer. Vor einiger Zeit sei nun Alexanders Sohn Michael Neumayer, der die Villa geerbt hatte, an ihn mit der Bitte herangetreten, die Nobelvilla im Rahmen einer Auktion zu verkaufen, erzählte Knoll. "Herr Neumayer lebt seit mehr als 20 Jahren in Tirol und hat sich entschieden, das Haus zu verkaufen", versicherte der Immo-Fachmann, dass es sich um keine Veräußerung infolge einer finanziellen Notlage handle.
Die Versteigerung wird am 16. Oktober direkt im großen Salon der Villa - dort, wo der Fernseh- und Schlagerstar u.a. seinen Flügel und seine Modelleisenbahn untergebracht hatte - über die Bühne gehen. Der APA gewährte Knoll bereits jetzt einen Einblick in die mit vier Millionen Euro Ausrufpreis bewertete Immobilie. Dabei zeigte sich: Spuren aus Peter Alexanders Leben wird der künftige Besitzer der Villa kaum noch finden. Das Haus ist in den vergangenen drei Jahren generalsaniert worden, ein Großteil des Mobiliars wurde ebenfalls bereits ausgeräumt. Es befindet sich weiterhin im Familienbesitz.
Lediglich die Einrichtung des früheren Wohnzimmers im Erdgeschoß samt Stehlampen, Sitzgruppe und Teppich wird bleiben - freilich ohne allzu persönliche Memorabilien. Der Saunabereich im Erdgeschoß blieb weitgehend bestehen. Auch den kleinen Teich mit Goldfischen im Garten gibt es immer noch.
Bei der Auktion am 16. Oktober rechnet Knoll mit mindestens 20 ernsthaften Interessenten. Ganz einfach ist die Teilnahme nicht: Immerhin müssen potenzielle Käufer im Vorhinein mit 400.000 Euro genau ein Zehntel des Ausrufpreises als sogenanntes Vadium - eine Art Sicherheitsgarantie - auf ein Treuhandkonto hinblättern. Kurz vor der eigentlichen Versteigerung wird es noch einen Besichtigungstermin geben.
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