Glanzvoller Auftakt im Schlosstheater Schönbrunn: Die Premiere von Johann Strauss’ „Wiener Blut“ begeisterte das Publikum – und lockte zahlreiche VIPs an.
Das Festjahr zu Ehren von Johann Strauss hat mit der Premiere von „Wiener Blut“ im barocken Schlosstheater Schönbrunn einen weiteren Höhepunkt erlebt. Regisseur und Puppenspieler Nikolaus Habjan brachte die Operette am Wochenende in einer Inszenierung auf die Bühne, die Tradition und Gegenwart kunstvoll vereint – und vom Publikum mit tosendem Applaus gefeiert wurde.
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Zwischen Walzerseligkeit, feinem Puppenspiel und treffsicherer Gesellschaftsbeobachtung entfaltete sich ein sommerliches Bühnenfest, das gleichermaßen zum Lachen, Schmunzeln und Nachdenken anregte. Habjan, bekannt für seine genreübergreifenden Arbeiten, betonte im Vorfeld: „Wiener Blut ist keine bloße Nostalgie. Die Operette zeigt, wie brüchig Identität wird, wenn sie sich nur über Herkunft und Stand definiert – und trifft damit den Nerv der Zeit.“ Besonders die starken Frauenfiguren bei Strauss seien heute aktueller denn je.
Künstler Franz Josef Baur genoss den Abend.
Promis in der ersten Reihe
Die Premiere zog nicht nur Operettenliebhaber, sondern auch zahlreiche bekannte Gesichter in das prachtvolle Theater: Grande Dame Birgit Sarata, Benimmpapst Thomas Schäfer-Elmayer mit Christine Zach, Purzl und Inge Klingohr, Intendant Roland Geyer, Schönbrunn-Geschäftsführer Klaus Panholzer, Künstler Franz-Josef Baur sowie Konstantin Schenk mit Tamara Trojani genossen den Abend.
Tamara Trojani und Birgit Sarata waren unter den Gästen
„Mit dem Festjahr feiern wir über das ganze Jahr hinweg die Musik und Lebensfreude von Johann Strauss“, sagte Intendant Geyer, „und wie es in der Operette so schön heißt: ‚Draußt in Hietzing gibt’s a Remasuri‘ – genau diese Stimmung wollen wir unserem Publikum schenken.“
„Wiener Blut“ ist noch bis 31. August im Schlosstheater Schönbrunn zu sehen.