Faschingsdienstag im TV und ohne Live-Publikum

Villacher Fasching narrt Corona

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Praktikantin, Nachzipfer, Obernosterer: Es gibt ein Wiedersehen mit den Protagonisten.

Kein Bereich blieb von der Pandemie verschont. Eine Tradition trotzte jedoch hartnäckig der ­coronabedingten Absage: Der Villacher Fasching wird auch heuer am Faschingsdienstag (16. Februar) auf ORF 2 um 20.15 Uhr ausgestrahlt. Es ist jährlich eines der Quoten-Highlights. Im Vorjahr sahen 959.000 Menschen zu.

"Den Humor lassen 
wir uns nicht nehmen"

Im Hintergrund musste sich das närrische Treiben sehr wohl der Infektionsgefahr beugen. Alle Faschingssitzungen vor Publikum sind gestrichen. Die Akteure mussten sich vor jedem Drehtag testen.

Für das TV-Event wurden drei Sitzungen im Congress Center Villach mitgefilmt (rechts die besten Sprüche). Allerdings nicht wie sonst im großen Festsaal, sondern im kleineren Gottfried-von-Einem-Saal.

Humor

Zu den finalen Aufnahmen am Freitag kam ORF-Chef Alexander Wrabetz nach Kärnten. Als Ehrenmitglied der Faschingsgilde bekam er seine Narrenkappe aufgesetzt. Der Zusammenschnitt im TV wird mit 2,5 Stunden kürzer als normal. „Als Gilde nehmen wir die Pandemie sehr ernst. Den Humor lassen wir uns dadurch allerdings nicht nehmen“, sagt Lei-Lei-Kanzler Karl Glanzer.

Villacher Fasching: Die besten Sprüche der Narren

  • Heike Schaflechner („Heike à la carte“): „Früher haben wir uns immer von negativen Menschen ferngehalten. Heute halten wir uns eben von positiven Menschen fern.“
  • Hannes Höbinger („Nachzipfer“): „Da reden die Politiker über weichen Lockdown. Sobald die Wirten, Beisln und Kaffeehäuser zuhaben, ist das das Härteste, was einem gestandenen Österreicher passieren kann.“
  • Manfred Obernosterer („Noste“): „Da Noste hat an neuen Tanz erfunden! Die „Polonaise 2021“! Abstand vom an zum andern zwischen 20 und 21 Meter. Den Tanz homma schon getestet! Is echt ­super gangen, nur drei ham sich verlaufen.“
  • Roland Schurian („Pressekonferenz“): „In Tirol wird der Linksverkehr eingeführt, um englischen Skilehrern die Anfahrt zu den Skigebieten zu erleichtern.“
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