Spätestens am Mittwoch starten die außergerichtlichen Verhandlungen zwischen Lisi und Toni Polsters Anwälten.
Auch nach der Scheidung will es Lisi Polster (42) so richtig polstern lassen. Allerdings nicht mit ihrem Toni (44), sondern mit den Millionen des Ex-Kickerstars. Denn nach der ersten Gerichtsverhandlung im Rosenkrieg Polster versus Polster am vergangenen Mittwoch wird klar: Hier geht es nicht um Peanuts, sondern um ein beachtliches Vermögen. „Zwei Tage vor der ersten Verhandlung hat Lisi ihre Forderungen nochmals erhöht. Sie will, dass Toni ihr den Unterhalt gleich im Voraus zahlt. Das macht 1,5 Millionen Euro“, wettert die Polster-Mama Waltraud.
Gut gepolstert ins Singe-Leben
Wie kommt es zu dieser stolzen
Summe? Lisi Polster fordert pro Monat dreitausend Euro Unterhalt. Die will
sie sich aber nicht wie üblich monatlich auszahlen lassen, sondern fordert
den Betrag gleich im Voraus für die nächsten 40 Jahre(!), um gut gepolstert
ins neue Leben starten zu können.
Luxusapartment mit Garten
Für Lisi Polster nicht genug. Der
weitere Wunschkatalog: Toni soll der Mutter seiner beiden Kinder Lisa-Maria
(15) und Anton (18) ein Luxusapartment mit mindestens fünf Zimmern und
eigenem Garten im Wiener Nobelbezirk Hietzing als neues Heim zur Verfügung
stellen. Hietzing zählt zu den teuersten Gegenden Wiens – die Preise für
Wohnungen in dieser Kategorie liegen um die 800.000 Euro.
Macht zusammen 2,3 Millionen Euro (über 31 Millionen Schilling), die der Ex-Stürmer nach der Scheidung cash überweisen soll. Selbst an der Börse hätte sich Toni Polster derzeit nicht höher verspekulieren können.
Nervenprobe vor Gericht
Dass im Bezirksgericht Hietzing die Wogen
hoch gingen, als das Ehepaar Polster das erste Mal vor den Kadi trat, ist
angesichts der Summen verständlich. Nach 45-minütigem Hickhack platzte Lisi
Polster der Kragen, und sie schrie ihre Wut heraus: „Mir reicht es jetzt!
Das ist alles für die letzten 24 Jahre mit dir? Du hast mir immer
gesagt, dass wir so viel Schulden haben!“
Toni nahm Lisi in den Arm
Der Tobsuchtsanfall war bis auf den
Gang des Gerichtsgebäudes zu hören. Peinlich, denn die Scheidungsverhandlung
war nicht öffentlich. Obwohl für Toni viel auf dem Spiel steht, blieb er
gelassen. Mehr noch. Er tröstete die Mutter seiner Kinder. „Toni ist eben
ein gutmütiger Mensch. Er hat die Lisi sogar in den Arm genommen und
beruhigt“, erzählt Mama Polster.
Erste Verhandlungen
Auch wenn bei dieser Schlacht die Fetzen
flogen, konnte Richterin Ursula Kovar doch etwas bewirken: Spätestens am
Mittwoch starten die ersten außergerichtlichen Verhandlungen der Anwälte von
Lisi und Toni Polster. Im Umfeld des Noch-Ehepaars werden bereits die ersten
Summen kolportiert, die endlich den erbitterten Rosenkrieg beenden können.
Mögliche Einigung
Auf 950.000 Euro cash plus nochmals
500.000 Euro die Wohnung könnten sich die Anwälte einigen, meinen Insider.
Stimmt Toni Polster diesem Deal zu, dann ist Lisi mit einem Schlag eine
reiche Frau. Denn für 18 Jahre Ehe casht Frau Polster knapp 1,5 Millionen
Euro (über 20 Millionen Schilling).
Es wird eng
Für den Kicker ist der Albtraum aber noch nicht zu
Ende: Für seine Kinder muss er pro Monat noch rund 2.500 Euro Alimente
zahlen. Und natürlich will Lisi auch in der Pension gut versorgt sein. 1,5
Millionen Euro reichen dafür nicht aus. Also kommen noch rund 4.800 Euro
Vorsorgeprämien pro Jahr dazu. Um sich seine Luxusscheidung finanzieren zu
können, wird der Ex-Kicker wohl die Mieten in seinen 27 Substandardwohnungen
spürbar erhöhen müssen ...