Der britische Prinz Harry hat sich bei einer Reise in die Ukraine mit Kriegsverwundeten getroffen.
"Heute hat Prinz Harry, der Herzog von Sussex, das Superhumans Center im ukrainischen Lwiw besucht", teilte das Büro des Prinzen am Donnerstag mit. Die Einrichtung stellt Betroffenen des russischen Angriffskriegs demnach Prothesen, Rehabilitation, wiederherstellende Chirurgie und psychologische Hilfe zur Verfügung. In dem Zentrum würden Soldaten und Zivilisten behandelt.
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Harry traf sich der Mitteilung zufolge mit Patienten und deren Angehörigen sowie medizinischem Personal. Er sei auch im OP-Saal gewesen und habe eine Operation beobachtet.
Prinz Harry hat selbst zehn Jahre lang in der britischen Armee gedient. 2014 gründete er die Invictus Games, eine Sportveranstaltung für verwundete Veteranen, ähnlich den Paralympics. Mit dieser Organisation reiste der 40-Jährige, der in den USA lebt und dessen Verhältnis zur britischen Königsfamilie als zerrüttet gilt, auch in die Ukraine.
Zwischen Gerichtssaal und Kriegsgebiet
Die Reise in die Ukraine folgte auf einen zweitägigen Auftritt vor dem Royal Courts of Justice in London, wo Harry gegen die Entscheidung der britischen Regierung kämpft, ihm nach seinem Rückzug als working royal 2020 den staatlich finanzierten Personenschutz zu entziehen.
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