Prinz abgesetzt

Andrew finanzierte sein Luxusleben mit DIESEN Geheimdeals

Prinz Andrew (65) hat jahrzehntelang ein Leben in Luxus geführt – doch woher kam das Geld? 

Laut Berichten britischer Medien soll selbst sein Bruder, König Charles III., nicht genau wissen, wie der in Ungnade gefallene Royal seinen aufwendigen Lebensstil finanzierte.

Wie The Guardian berichtet, bezieht Andrew derzeit nur eine offizielle Einkommensquelle: eine Pension von rund 20.000 Pfund jährlich (etwa 23.000 Euro) für seine frühere Tätigkeit bei der Marine. Angesichts seiner hohen Ausgaben – etwa für den Unterhalt seiner Royal Lodge im Windsor Great Park – ist das kaum ausreichend.

Teures Anwesen, hohe Kosten

Andrew wohnt nach wie vor in der prachtvollen Lodge, zahlt dort aber keine Miete. Laut einem Vertrag ist er jedoch verpflichtet, das Gebäude instand zu halten – was ihn laut Experten rund 250.000 Pfund im Jahr kostet. Hinzu kommt ein weiterer Kostenfaktor: den Polizeischutz muss der Prinz mittlerweile selbst bezahlen – rund drei Millionen Pfund jährlich, so The Guardian.

Seine Ausgaben übersteigen also bei Weitem seine offiziellen Einnahmen. Dennoch leistete sich Andrew unter anderem 2014 eine Lodge in der Schweiz für rund 18 Millionen Pfund.

Geschäft mit Kasachstan und ein Urlaub mit einem Waffenschmuggler

Wie konnte er sich das alles leisten? Hinweise auf mögliche Geldquellen gibt es viele. Laut The Guardian und The Telegraph soll Andrew über die Jahre Geschäfte mit der Regierung in Kasachstan gemacht haben. Besonders brisant: 2007 verkaufte er ein von der Queen geschenktes Anwesen für drei Millionen Pfund über dem geforderten Preis an den Schwiegersohn des kasachischen Präsidenten.

Recherchen zufolge vermittelte Andrew auch Kontakte zwischen westlichen Unternehmen und kasachischen Politikern – für eine Provision von einem Prozent, was ihm bis zu 3,85 Millionen Pfund eingebracht haben soll. Zudem reiste er regelmäßig in das Land.

Für Aufsehen sorgte auch Andrews Urlaub mit einem libyschen Waffenschmuggler sowie Treffen mit Mitgliedern der später gestürzten tunesischen Diktatur.

Einnahmen, Erbe – und eine Briefkastenfirma

Zwischen 1978 und 2010 war Andrew als aktives Mitglied der Königsfamilie tätig und erhielt Geld aus der Staatskasse – zuletzt 249.000 Pfund im Jahr. Danach soll die Queen ihn privat unterstützt haben, insgesamt mit rund 13 Millionen Pfund. Nach seinem Rücktritt wegen der Epstein-Affäre 2019 kappte König Charles laut Medienberichten jedoch den Geldfluss.

In den Folgejahren versuchte Andrew offenbar, sich finanziell selbst zu helfen: Er soll in Aktien investiert und dafür eine Briefkastenfirma gegründet haben, um die Investitionen zu verschleiern. Zudem soll er einmal 750.000 Pfund von einem später wegen Betrugs angeklagten Finanzier erhalten – das Geld zahlte er zurück.

Ob Andrews Vermögen aus cleveren Geschäften, riskanten Deals oder diskreten Zuwendungen stammt, bleibt unklar. Fest steht: Der Prinz lebt weit über seine offiziellen Verhältnisse – und das Rätsel um seine Finanzen ist längst zu einem königlichen Mysterium geworden.

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