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Attila Hildmann regt mit Kochshow auf

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Ghettoslang & nackte Frauen. Als "Vegangsta" kommt er nicht gut an.

Eines muss man Attila Hildmann zugutehalten: der Koch hat die vegane Ernährung im deutschen Sprachraum wieder bekannt gemacht. Für eine eigene Show im TV hat sein Engagement zwar nicht gereicht, doch das hielt ihn nicht davon ab, auf YouTube eine Koch-Sendung rauszubringen. Um zwischen all den anderen Cooking-Channels aufzufallen, hat sich Hildmann etwas Spezielles ausgedacht. Als "Vegangsta" will er die Zuschauer anlocken, doch leider kommt das nicht bei allen so gut an.

Sex sells
Der Name ist bei Attila Hildmanns Show Programm. Als harter Typ mit Tuch vor dem Mund kocht er seine Gerichte und hat auch seine Sprache an die Figur angepasst. Nicht selten spricht er deshalb von "fucking" Gemüse und seinen "Bitches", während halbnackte Frauen für laszive Einlagen sorgen. Auch, dass der mit Nazi-Parolen tätowierte "Hippie Smasher" bei Hildmann zu Gast ist, finden die Fans gar nicht gut. "Das sind einfach Inspirationen, die aktuell da sind. Das ist auch keine Parodie, sondern das Teil des Konzepts. Für mich ist das ein Stilmittel, um meine Message von veganem Bioessen und Fairtrade in die Welt zu tragen", erklärt der TV-Koch gegenüber Stern.

Trotzdem sind die Leute von "Vegangsta.tv" mehr schockiert als begeistert. "Wegen Attila Hildmann schäm ich mich heute einfach mal in Grund und Boden, Veganerin zu sein", schreibt eine Twitter-Userin. Auf Facebook rechtfertigt sich Hildmann noch einmal. Der "Vegangsta" sei bloß eine Kunstfigur und habe nichts mit der Realität zu tun. "Hinter den ganzen vollbusigen Damen und dem Ghettoslang verbirgt sich ein klares Statement: iss vegan, kauf Bio und Fairtrade und mach die Welt durch deinen Konsum zu einem besseren Ort", schreibt er. Das hätte er seinen Fans aber auch anders mitteilen können.

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