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Dancing Stars

Petzner rechnet mit der Jury ab

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Im Semifinale der ORF-Show "Dancing Stars" war für Stefan Petzner Endstation.

Es hat sich ausgetanzt für Stefan Petzner. Im hochdramatischen Semifinale der Dancing Stars war Schluss für den PR-Berater und Ex-Politiker. Fürs Finale nächsten Freitag im ORF-Ballroom hat die Unterstützung seiner Fans aus dem TV-Publikum nicht mehr gereicht. Zuvor hatte er für die beiden Tänze gestern Abend mit in Summe nur neun Punkten die schlechteste Jury-Wertung aller Zeiten ausgefasst. "Ich hoffe, dass Ihre Reise hier endet", lautete der einhellige Tenor der Jury.

Video zum Thema: Dancing Stars: So reagieren die Juroren

Petzner emotional: "Ich bin der Sieger der Herzen"

Jurorin Sarkissova forderte von Petzner sogar, dass er im Fall eines Sieges bei der Show seinen Titel zurückgeben sollte. Die Frage stellt sich nicht mehr, Petzner ist raus. Noch bevor das Gewissheit war, sprach Petzner im Talk mit Moderator Klaus Eberhartinger vom "Hass" der Jury, wirkte zwischen trotzig und den Tränen nahe.

Negativ-Rekord. Gleich zweimal musste der Anti-Tänzer mit Partnerin Roswitha Wieland gestern sein Können unter Beweis stellen. Beim Jive zum passenden Titel The Boy Does Nothing fiel Petzner wie gewohnt eher wegen seiner Unbeholfenheit als durch Eleganz auf. Beim Streetdance zu Shake Ya Tailfeather war auch nichts mehr zu retten.

Nach dem Aus bedankte er sich noch bei seinen Fans: "Wir haben viele Herzen gewonnen." Dann stürmte er aus dem Studio. Wenig später beim Get-together ließ er seinen Emotionen im ÖSTERREICH-Talk freien Lauf: "Die Jury soll sch*** gehen. Sie können ruhig die Korken knallen lassen - aber sich nicht dabei wehtun, sonst bin ich wieder schuld, Frau Sarkissova. Ich bin der Sieger der Herzen. Ein Petzner zerbricht nicht an gewissen Personen."

Görgl zitterte sich trotz Patzer ins Tanz-Finale

Finalisten. Nerven zeigte in der Show erstmals Top-Favoritin Lizz Görgl. Ein Patzer bei einer Hebefigur trübte die Rumba der Ex-Rennläuferin zum Sade-Hit Smooth Operator. Im zweiten Anlauf funktionierte es aber. Perfekt war ihr Streetdance zu Space Jam (40 Punkte!). Als Erste holte sich Ex-Boxerin Nicole Wesner ihr Finalticket. Ihr Streetdance zu Show Me The Money bekam auch die Höchstnote von 40 Punkten. Auch Mime Michael Schottenberg schaffte souverän den Einzug ins Finale.

Video zum Thema: Dancing Stars: Das sind die Finalisten

So wertete die Jury:

Petzner rechnet mit der Jury ab
© TZOE

Petzner: "Man sieht sich immer zweimal im Leben"

Die trockene Statistik lügt nicht: Stefan Petzner war unbestritten der mediale Aufreger und Quoten-Bringer dieser Dancing Stars-Staffel. Doch im Semifinale war für den Ex-Politiker Endstation.

Schon nach seinem ersten Tanz bekam Petzner die volle Härte der Jury zu spüren. "Bitte nicht für Petzner anrufen", ätzte Juror Balázs Ekker. Zu dem Zeitpunkt gab sich Petzner allerdings noch kämpferisch und versuchte das Publikum zu motivieren. Nach seinem Streetdance platzte ihm im Talk mit Klaus Eberhartinger dann der Kragen. Petzner sprach von "Hass" der Jury auf ihn und ließ seinen Emotionen freien Lauf.

Nach seinem Aus gab sich Petzner im Talk mit ÖSTERREICH emotional und beleidigt. "Liebe ist stärker als Hass. Ein Petzner zerbricht nicht an einer Person und man sieht sich im Leben immer zweimal", ätzte er gegen die Juroren. Sogar ein "Die Jury soll sch*** gehen" kam dem PR-Berater über die Lippen. Auf die Frage, wie es jetzt weitergeht, scherzte Partnerin Rosi Wieland: "Wir machen eine Tanzschule auf!" 

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