Jahres-Bilanz

Topstory des Jahres: Baumgartner-Sprung

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ORF ließ die Topstorys des Jahres wählen. Wir bringen das Ranking.

Die ganze Welt schaute via Fernsehen live zu, als Felix Baumgartner mit einem Heliumballon bis in 39 Kilometer Höhe aufstieg und sich der österreichische Extremsportler vom Rande des Weltraums in die Tiefe stürzte. Als erster Mensch durchbrach er dabei im freien Fall die Schallmauer und landet anschließend sicher in der Wüste von New Mexico. Insgesamt drei Weltrekorde hatte Baumgartner dabei aufgestellt. Alleine in Österreich verfolgten rund 2,3 Millionen die spektakuläre Aktion live in ORF eins und bei Servus TV.

Jetzt hat es Baumgartner gewissermaßen auch amtlich: Sein Sprung ist die Story des Jahres. Für die Sendung Österreich wählt... ließ der ORF darüber per Meinungsumfrage abstimmen. Gestern präsentierte Andi Knoll gemeinsam mit prominenten Gästen das Ergebnis in ORF eins. Das Projekt Stratos setzte sich klar gegen die Eurokrise sowie den Konflikt Sido gegen Dominic Heinzl durch. Abgeschlagen landete das diamantene Thronjubiläum von Queen Elizabeth II. nur auf Platz zehn.

Die ORF-Top-Storys des Jahres 2012

1. Felix Baumgartner Stratos

Die besten Bilder vom Stratos-Jump

Ein Bild, das um die Welt ging: Felix Baumgartner steigt in 39 Kilometern Höhe aus seiner Kapsel...

... und stürzt sich mit 1.342 km/h Richtung Erde. 4,1920 Minuten ist Baumgartner dabei im freien Fall!

Um 20.15 Uhr österreichischer Zeit hat Felix Baumgartner wieder festen Boden unter den Füßen. Das Projekt Stratos ist geglückt und sorgt für Rekorde!

Bis dahin war es aber ein langer, spannender Tag! Schon in den frühen Morgenstunden wird die Kapsel auf das Flugfeld gebracht.

Die Ruhe vor dem Sturm! Felix Baumgartner sitzt hochkonzentriert in seinem Trailer. Zur Vorbereitung auf den Sprung muss er reinen Sauerstoff atmen, um den...

... Stickstoff aus seiner Blutbahn zu eliminieren, der sich in extremer Höhe gefährlich ausdehnt - das wäre lebensbedrohlich!

Unterdessen wird der Ballon ausgerollt. Dabei muss jeder Handgriff perfekt sitzen...

... schon der kleinste Fehler könnte zu einer Beschädigung der Hülle führen. Das wäre das Ende der Mission!

Der Ballon wird mit Helium gefüllt und bringt die Kapsel mit Baumgartner an Board auf 39 Kilometer Höhe.

Der Salzburger steigt in seine Kapsel...

... wird verkabelt. Vor dem Start werden noch einmal sämtliche Verkabelungen überprüft.

Jubel bei der gesamten Crew...

... der Start ist geglückt und dem Jahrhundert-Sprung steht nichts mehr im Weg.

Klicken Sie sich durch die spektakulärsten Bilder des Jahrhundert-Sprungs!


2.Die Eurokrise

3. Sido versus Heinzl

Bild für Bild: So schlug Sido zu

4. U-Ausschuss im Parlament

Parlament: Krisen-Sitzung zum U-Ausschuss

Die Fraktionsführer im U-Ausschuss trafen sich am Mittwoch bereits um 7.30 Uhr zu einer Krisen-Sitzung. Im Bild Otto Pendl (SPÖ).

Werner Amon von der ÖVP.

Peter Pilz (Die GRÜNEN).

Walter Rosenkranz von der FPÖ: Er dürfte den Vorsitz im Ausschuss von Gabriele Moser übernehmen.

Stefan Petzner vom BZÖ wollte den Vorsitz nicht übernehmen - "ich bin Kettenraucher!"



5. Pussy-Riot-Prozess in Moskau

Pussy Riot-Prozess: Alle Fotos

Hier wird am Freitag, 17. August 2012, die Punk-Band zum Gericht gebracht.

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Vor dem Burgtheater wurde gegen die 2-jährige Haftstrafe für die Pussy-Riot-Mitglieder demonstriert.


6. Stronach geht in die Politik

Stronach präsentiert Partei


7. Olympia-Nullnummer

Die besten Olympia-Bilder von Markus Rogan

8. Costa-Concordia-Unfall

Kreuzfahrt-Schiff gesunken: Unterwasser-Fotos des Wracks BILDER

Schweres menschliches Versagen seitens des Kapitäns könnte nach Angaben des Eigners der "Costa Concordia" zur Havarie des Kreuzfahrtschiffes geführt haben.

"Es scheint, dass der Kommandant Beurteilungsfehler gemacht hat, die schwerste Folgen gehabt haben", teilte die in Genua ansässige Kreuzfahrtgesellschaft Costa Crociere mit.

Sie ging damit auf Distanz zu Kapitän Francesco Schettino, der das Schiff mit mehr als 4.200 Menschen an Bord am Freitagabend zu dicht an die Insel Giglio vor der toskanischen Küste gesteuert haben soll, wo es auf einen Felsen lief und leckschlug.

Bergungsmannschaften setzten unterdessen am Montag in der Früh die Suche nach den noch vermissten Passagieren und Besatzungsmitgliedern fort.

Mehr als zwei Tage nach dem Kentern des Schiffes wurden immer noch 15 Menschen vermisst.

Unterdessen wurde auch mit den Vorbereitungen für ein Leerpumpen der Öltanks der "Costa Concordia" begonnen.

Die niederländische Bergungsfirma Smit sei vom Eigner und dem Versicherer des Kreuzfahrtschiffs mit den Pumparbeiten beauftragt worden.

Der Kapitän sitzt seit Samstag in Untersuchungshaft.

Es sehe so aus, als seien die Entscheidungen des Kapitäns in der Notsituation nicht den üblichen Regeln von Costa Crociere gefolgt, erklärte die Reederei.

Zugleich wurde der Vorwurf einiger Passagiere zurückgewiesen, dass bei der Evakuierung in der Nacht auf Samstag nicht genügend Schwimmwesten zur Verfügung gestanden hätten. An Bord hatten sich auch 77 Österreicher befunden, die alle unverletzt davonkamen.

Dem Kapitän droht unter anderem ein Verfahren wegen mehrfacher fahrlässiger Tötung. Berichten zufolge soll er das Schiff so dicht an die Insel herangesteuert haben, um Touristen im Hafen mit dem Signalhorn grüßen zu können.

Die Kreuzfahrtgesellschaft ging in ihrer Erklärung nicht weiter auf die Vorwürfe ein.

Einzelheiten zum Hergang des Unglücks erhofft man sich von der Auswertung der Blackbox des Schiffes, die ähnlich wie in Flugzeugen Kommunikation auf der Brücke und Steuerbefehle aufzeichnet.

9. Goldene Palme für Haneke

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10. Thronjubiläum der Queen

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