Lip-Plumper, die kleinen Wundermittel für vollere Lippen, liegen im Trend. Doch Stiftung Warentest hat nun alarmierende Ergebnisse veröffentlicht: Einige dieser Produkte enthalten bedenkliche Stoffe, diese bringen nämlich nicht nur vollere Lippen, sondern auch gesundheitliche Risiken mit sich.
Lip-Plumper, die beliebten Helferlein für vollere Lippen, stehen aktuell im Kreuzfeuer der Kritik. Stiftung Warentest hat Produkte genauer unter die Lupe genommen – und das Ergebnis ist alarmierend: Acht von zehn Plumpern schieden bereits beim Blick auf die Inhaltsstofflisten aus, da sie bedenkliche Stoffe enthalten, die gesundheitliche Risiken bergen können.
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Warnung vor "Lip-Plumpern" wegen gefährlichen Stoffen
Die Tester fanden in den durchgefallenen Produkten problematische Substanzen, die weit über die typischen reizenden Inhaltsstoffe wie Menthol oder Capsaicin hinausgehen. Unter anderem wurde Titandioxid (E171) nachgewiesen. Dieser Stoff steht im Verdacht, das Erbgut zu verändern, was ihn besonders kritisch macht, weshalb er bei Lebensmitteln bereits verboten ist. Kein Wunder, dass er in Kosmetikprodukten wie Lip-Plumpern, die direkt auf den Mund und so ganz einfach in den Körper gelangen können, ein großes Problem ist.
Außerdem fanden sich in einigen Produkten gesättigte Mineralölkohlenwasserstoffe vom Typ MOSH (Mineral Oil Saturated Hydrocarbons), wie etwa Paraffinum Liquidum. Diese Stoffe können sich im Körper anreichern, insbesondere in Organen wie der Leber oder im Fettgewebe. Obwohl die genauen gesundheitlichen Folgen noch nicht abschließend geklärt sind, besteht das Risiko langfristiger Schäden – ein Grund zur Vorsicht.
Zwei Produkte waren unauffällig
Substanzen wie Titandioxid sind in der Kosmetikbranche nicht neu. Doch im Gegensatz zu anderen Körperpartien können die Stoffe über die Lippen viel leichter in den Körper gelangen. Denn Lip-Plumper werden oft mehrmals am Tag auf die Lippen aufgetragen und verbleiben dort oft stundenlang. Die Ergebnisse von Stiftung Warentest verdeutlichen, wie wichtig es ist, auf die Inhaltsstoffe von Kosmetika zu achten. Verbraucher sollten bei Lip-Plumpern kritisch prüfen, ob problematische Stoffe enthalten sind. Von den ursprünglich zehn getesteten Produkten blieben nur zwei Lip-Plumper übrig, die weder Titandioxid noch Mineralöl enthielten: der „Chili & Ginger Natural Airless Lip-Plumper“ von Hipi Faible und der „Cooling Lip Booster“ von Lavera. Beide Produkte setzten auf natürliche Inhaltsstoffe wie durchblutungsförderndes Capsaicin (aus Chili) und kühlendes Menthol.