Feldkirch

Baby in Fluss gestürzt?

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Ein Betrunkener meldete der Polizei, dass eine Frau ein Kleinkind in die Ill geworfen habe. Die Suchaktion blieb ergebnislos.

Eine seltsame Beobachtung hielt Freitagabend die Sicherheitskräfte in Feldkirch in Aufregung. Ein betrunkener 50-jähriger Mann hatte bei der Polizei angerufen, dass angeblich eine Frau ein Baby in die Ill geworfen habe. Eine mehrstündige Suchaktion musste Stunden später ergebnislos abgebrochen werden.

Rote Mütze im Wasser
Der Mann hatte gemeldet, dass die Frau ein in ein weißes Tuch eingewickeltes Baby vor sich auf der Brüstung zur Ill abgelegt hatte, und als er nach dem Vorbeigehen aus einer Entfernung von 50 Metern nochmals nach ihr sah, sei das Bündel verschwunden gewesen. Zudem habe er eine rote Mütze im Wasser treiben gesehen.

Polizei spricht von Irrtum
Die Feuerwehr Feldkirch musste sich mit insgesamt 110 Mann an der Suchaktion beteiligen, die Wasserrettung, die eine Sperre errichtete, mit 38 Mann, dazu kam ein weiteres Dutzend Helfer. Die Ill und die Ufer wurden auf eine Länge von sieben Kilometer abgesucht. Es konnte weder ein Kind noch eine rote Mütze aufgefunden werden. Ein Irrtum, so die Polizei nach Ende ihrer Ermittlungen.

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