Verbot
 kommt!

10.000 Euro Strafe für alle Böller

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"Aktion scharf" gegen Kracher: Neues Pyrotechnik-Gesetz tritt in Kraft.

Laute Kracher zu Silvester werden bald verboten: Ab kommendem Jahr dürfen Piraten nicht mehr verkauft werden. Strafen: bis 10.000 €.

In drei Tagen ist Silvester. Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren: Jeder vierte Österreicher kauft Böller und Raketen. Insgesamt werden dafür jährlich zehn Millionen Euro ausgegeben.

Die Verletzungen, die Jahr für Jahr von Silvester-Krachern verursacht werden, sind erschreckend: abgetrennte Finger, schwere Verbrennungen bis hin zu schweren Schädelverletzungen. Aus diesem Grund beginnt nun eine Aktion scharf.

Nächstes Jahr gibt es 
nur noch "Scherzartikel"
Ab dem 4. Juli 2013 gilt das strengere Pyrotechnikgesetz. Das heißt: Nur mehr die Feuerwerksklasse „F1“ darf verkauft werden. Das sind sogenannte Scherz­artikel (Knallfrösche, Tortensprüher, Babyraketen etwa).

Was es in den Regalen nicht mehr geben darf, sind die beliebten Schweizer Kracher („Piraten“). Wer sie künftig verkauft, kann mit einer Strafe von bis zu 10.000 Euro rechnen.

Noch strenger wird die Regel 2017 – dann dürfen die Piraten nicht einmal mehr besessen werden.

Besitzer müssen bis zu 3.600 Euro Strafe zahlen
Aber schon jetzt gelten schärfere Gesetze. Besonders im Visier der Polizei: Besitzer von illegalen Böllern – sie kaufen Raketen und Kracher meist günstig im benachbarten Ausland. Strafen betragen bis zu 3.600 Euro. Heuer wurden schon mehr als sechs Tonnen beschlagnahmt.

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