Linz

120.000 Euro-Schaden durch Graffitis

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120 Schmierereien an Gebäuden. Mutmaßliche Täter im Alter von 13 bis 17.

Die Linzer Polizei hat vier jugendliche Graffiti-Sprayer ausgeforscht, die einen Schaden von insgesamt 120.000 Euro angerichtet haben sollen. Erst nach umfangreichen Ermittlungen, Spurenauswertungen und Befragungen ist die Polizei den mutmaßlichen Tätern im Alter von 13 bis 17 Jahren auf die Spur gekommen. Ihnen wird vorgeworfen, im vergangenen Jahr insgesamt 120 Schmierereien an öffentlichen und privaten Gebäuden im gesamten Stadtgebiet verübt zu haben.

Graffitis an Häuser,  Öffis und Parkautomaten
Sie sprühten mit bunten Lacksprays übergroße Schriftzüge auf Hausfassaden, öffentliche Verkehrsmittel, Toiletten und andere Einrichtungen sowie auf Lärmschutzwände. Auch Fenster, Stromkästen, die Innenausstattung von öffentlichen Verkehrsmitteln, Parkautomaten und öffentliche Einrichtungen "verzierten" sie mit ihrer Graffiti-Signatur.

Blackbooks sichergestellt

Die Ermittler stellten in den Zimmern der Jugendlichen neben zahlreichen Spraydosen, Lackstiften und einschlägiger "Fachlektüre" auch die sogenannten Blackbooks sicher. In diesen, meist mit schwarzem Einband versehenen Notizbüchern skizzierten und übten die jugendlichen Beschuldigten ihre "Kunstwerke" beziehungsweise protokollierten die ausgeführten Graffitis.

Jugendliche sind geständig
Die Jugendlichen haben die Sachbeschädigungen gestanden. Als Motiv nannten die überwiegend beschäftigungslosen Verdächtigen Langeweile und jugendlichen Leichtsinn. Drei von ihnen wurden auf freiem Fuß angezeigt, der 17-Jährige verbrachte drei Tag in Untersuchungshaft. Die Eltern wussten nichts von der "Freizeitbeschäftigung" ihrer Kinder. Sie fielen aus allen Wolken, als sie von der Polizei informiert wurden.

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