Eine Schülerin aus Lustenau starb bei einem Foto-Workshop auf tragische Weise.
Das Unglück nahm am Samstagnachmittag auf den Jahrmillionen alten Lauteracher Sandplatten auf der Bregenzer Ach seinen Lauf. Dort tummelten sich acht Teilnehmer eines Foto-Workshops für das besser Handling von digitalen Spiegelreflexkameras.
Opfer lag drei Meter tief unter reißenden Fluten
Das 15-jährige spätere Opfer befand sich allein – etwas abseits der Gruppe – und wurde laut Polizei „definitiv weder gedrängt, noch geschubst“. Vielmehr dürfte ihm der viele Regen der vergangenen Tage zum Verhängnis geworden sein: Die glatten Steine des Naturdenkmals waren besonders glitschig; und dann führte die Bregenzer Ach auch noch Hochwasser. Als der Teenager ausrutschte und in den Fluss stürzte, wurde er von den tosenden Wassermassen mitgerissen.
Die anderen Kursteilnehmer konnten die Schülerin nicht mehr herausziehen und riefen entsetzt per Handy die Einsatzkräfte – die zwar binnen Minuten vor Ort waren aber eine Stunde benötigten, bis sie die Vermisste endlich fanden. Leider konnten sie nichts mehr für das Mädchen tun, das in drei Meter Tiefe in der Ach lag. Es war ertrunken. Ob Fahrlässigkeit seitens des Kursveranstalters vorliegt, wird derzeit noch ermittelt.