Friseur erschossen

20.000 Euro Kopfgeld 
auf Mörder

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Immer noch keine Spur zum Mörder von Friseur Arno Sch. Eine Belohnung soll helfen.

Er ist einer von zwei bislang ungeklärten Morden für die Wiener Polizei: Am 16. November vergangenen Jahres wurde Friseurmeister Arno Sch. (46) in seinem Salon in Meidling vor den Augen einer Kundin und einer Mitarbeiterin mit zwei Schüssen regelrecht hingerichtet. Bislang hat die Polizei keine Spur zum Mörder, die Innung der Wiener Friseure hat deshalb gemeinsam mit dem Verein der Freunde der Wiener Polizei eine Belohnung von 20.000 Euro für Hinweise auf den Schützen ausgelobt.

Das Verbrechen war von Anfang an völlig rätselhaft. Arno Sch. galt als äußerst beliebter Chef, lebte mit Lebensgefährtin und Sohn in Wien-Essling. Von finanziellen oder beruflichen Problemen des gebürtigen Burgenländers ist bis heute nichts bekannt.

Der Killer sprach
gebrochen Deutsch

Und dennoch riss der etwa 50 Jahre alte Mörder mit Rollhaube um 11.30 Uhr die Tür des Friseursalons auf, stürmte auf den Inhaber los, beschimpfte ihn in gebrochenem Deutsch. Dann zog er eine Pistole und feuerte Arno Sch. zweimal in die Brust. Trotz sofortiger Notoperation starb der Friseur wenige Stunden später. Die Polizei ging von einem Naheverhältnis zum Mörder aus, kam jedoch nicht weiter. Hinweise: 01-31310-33800.

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