Das hat es noch nie gegeben: In der Wiener City wurden viele Bungee-Rekorde gebrochen.
Es war die Attraktion des vergangenen Wochenendes: Anlässlich des Nationalfeiertags wurde ein 192 Meter hoher Kran am Wiener Heldenplatz aufgebaut.
Wagemutige Österreicher schmissen sich von der Spitze, nur an einem Seil festgebunden, in die Tiefe. Ein Event der vielen Rekorde:
- Bungee-Rekord: Noch nie wurde aus einer so großen Höhe mitten in einer Stadt Bungee-Jumping betrieben.
- Insgesamt 200 furchtlose Menschen stürzten sich vom wackeligen Kran.
86 Prozent der mutigen Springer waren Männer
- Der jüngste Springer war nur 16 Jahre alt, der älteste dafür schon 71!
- Unter all den Springern waren nur 28 Frauen (14 Prozent). Eine davon, Katharina Hasewend (28), gewann ihren Sprung mit ÖSTERREICH.
"So erlebte ich meinen Rekord-Sprung"
ÖSTERREICH-Reporter János Fehérváry sprang als einer der Ersten. Sein Bericht:
Obwohl in der Theorie alles sicher scheint, die Unfallwahrscheinlichkeit ist gegeben. Aber: Die Nervosität war beim Eintreffen in der Sprungzone prompt vorbei. Die Furcht wich der Freude. Der Adrenalin-Kick setzte ein. Keine Zeit mehr zum Nachdenken. „5, 4, 3, 2, ...“, ich schmiss mich in die Tiefe.
Sofort setzte das geniale Gefühl des freien Falles ein. In Bodennähe konnte ich die entsetzen Gesichter sehen, als sie mich näher und näher kommen sahen – ich dachte mir nur: „Ach wie geil!“ Es war wie eine Erlösung, dann kam auch schon der Rückzug durch das Gummiseil.
Einziger Gedanke nach der Landung: „Noch einmal, bitte noch einmal!“