Der Österreicher hat mit seiner Einbruchsserie einen Schaden von insgesamt 40.000 Euro angerichtet.
Ein mindestens 30-facher mutmaßlicher Einbrecher ist der Polizei in Niederösterreich ins Netz gegangen. Der Österreicher soll seit September 2009 vor allem in Gasthäusern in Graz, Linz, Salzburg, Krems, St. Pölten, Wiener Neustadt und Theresienfeld (Bezirk Wiener Neustadt) eingebrochen haben. Dabei entwendete er vor allem Wechselgeld und Zigaretten, der Gesamtschaden liegt bei mindestens 40.000 Euro.
Schon jahrelang hinter Gitter
Der 48-Jährige, der nach
einschlägigen Delikten bereits eine mehrjährige Haftstrafe verbüßt hatte,
war von der Polizei ausgeforscht worden, nachdem er mit einer gestohlenen
Bankomatkarte Geld abgehoben hatte. Er wurde am Dienstag in Graz
festgenommen. Die Exekutive konnte dem Mann 30 Delikte nachweisen, weitere
Einbrüche gestand der Verdächtige zwar, gab aber an, sich aufgrund der hohen
Anzahl nicht mehr an alle erinnern zu können.
Zwei Asylwerber als Autoknacker
Geklärt wurden auch 13
Pkw-Einbrüche in den Bezirken Baden, Wiener Neustadt und Mödling. Zwei
armenische Asylwerber (18 und 22) werden verdächtigt, ab August 2009 in
Fahrzeuge u.a. in Pernitz (Bezirk Wiener Neustadt) und Bad Vöslau
aufgebrochen zu haben. Sie wurden aufgrund von Zeugenaussagen überführt. Die
Schadenshöhe ist nicht bekannt.
Allgemein gesehen sind die Straftaten in Niederösterreich in den vergangenen Wochen zurückgegangen. Vor allem die Zahl der Einbrüche in Wohnungen und Häuser geht erheblich zurück, man verzeichnet Prozentsätze im zweistelligen Bereich. Dieser Trend ist schon seit September zu bemerken und hat sich im Jänner und Februar massiv verstärkt. Es ist aus heutiger Sicht realistisch, im heurigen Jahr das Ziel von unter 2.000 Einbrüchen zu erreichen.