Wien

Abtreibungen: Opfer klagt Horror-Ärztin

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Sieben Schwangere bei OP verstümmelt: "Manche Frauen haben geschrien."

Die Allgemeinärztin Andrea S. soll bei Abtreibungen in ihrer Praxis mindestens sieben junge Frauen verstümmelt haben – ÖSTERREICH berichtete . Über sie wurde ein temporäres Berufsverbot verhängt.

Nicht zum ersten Mal, wie jetzt bekannt wurde. Schon vor über 30 Jahren war dies der Fall, seitdem geriet die Medizinerin immer wieder ins Visier der Behörden. Doch sie durfte bis zuletzt in ihrer Ordination weiter praktizieren.

Gegenüber "Wien heute" schilderte Liliane K. (26) die Zustände in der Horror-Praxis. Sie klagt an: „Sie hat 300 Euro genommen. Die Patientinnen lagen nebeneinander auf Pritschen. Manche schrien, das musste man vor dem Eingriff mit ansehen. Die Hygiene war eine Katastrophe, es gab nicht mal eine Nachuntersuchung. Psychisch ist bei mir viel hängen geblieben.
 

"Manche Frauen haben geschrien"

Liliane K. war 22 Jahre alt, als sie sich vor vier Jahren wegen einer Abtreibung an Horror-Ärztin Andrea S. wandte. „Psychisch ist sehr viel hängen geblieben“, sagt sie über die Operation, die nur 300 Euro kostete.

„Manche Frauen, die nebeneinander lagen sind heulend aufgewacht und haben geschrien. Das bekam man dort vor dem Eingriff zu sehen“, so die Wienerin. Nicht einmal eine Nachbehandlung habe es gegeben.

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