Nach Gasexplosion

Alle wollen Familie helfen

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Das Haus ist nur noch eine Ruine - Alles Hab und Gut unter Trümmern. 

Ein ohrenbetäubender Knall, dann stürzte das Haus in Kematen an der Krems, 30 Minuten von Linz entfernt, ein. Unter den Trümmern begraben: die Lebensgefährtin des Hausbesitzers, Martina S. (38). Sie konnte nur mehr tot geborgen werden. Wie berichtet, war am Sonntag im Keller des Hauses die Gasflasche einer Heizkanone explodiert.

Einsturzgefahr macht Absperrung notwendig
Die Ursache konnten Brandsachverständige auch am Tag darauf nicht klären. Die Untersuchungen gestalteten sich schwierig: „Laut Bausachverständigen ist das Haus akut einsturzgefährdet und darf nicht betreten werden“, sagt der Kematner Bürgermeister Günter Seidler gegenüber ÖSTERREICH.

Für die Angehörigen samt Sohn Samuel (5) doppelt bitter: Sie können ihre Habseligkeiten nicht aus der Ruine holen, alles ist verloren. „Die Familie muss in den kommenden Tagen entscheiden, ob das Haus abgerissen wird“, sagt Seidler.

„Viele Leute fragen mich, wie sie helfen können“
Unterdessen rollt eine Hilfswelle für die Familie an. Seidler: „Wir kümmern uns um Absperrungen und alle Bauangelegenheiten.“ Auch eine finanzielle Unterstützung hätten er und das Rote Kreuz zugesagt. „Viele fragen mich, wie sie helfen können“, sagt Seidler: „Das ist schön. Aber mit dieser Situation fertig zu werden – dabei können die wenigsten helfen.“

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