Vor Prozess eskalieren die Emotionen

Auch Anschlag auf Teichtmeister-Haus

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Teichtmeisters „Tempel der Menschenliebe“ zog knapp zwei Monate vor Prozessbeginn Radikal-Vandalen an. 

NÖ. Die Unbekannten beschmierten das Freimauer-Bauwerk des Ex-Burgschauspielers und TV-Kommissars Florian Teichtmeister mit roter Farbe, bemalten es mit Kinderhänden, hängten Kinderpuppen auf und hinterließen Sprüche wie „Wir wissen, was du getan hast“.

Teichtmeister Tempel
© oe24-Leserreporter
× Teichtmeister Tempel

Wohnhaus seiner Mutter beschmiert

Zweiter Schauplatz der vermutlich selben Täter war – wie die Polizei gegenüber ÖSTERREICH bestätigt – das Wohnhaus seiner Mutter in unmittelbarer Umgebung im Kamptal. Mit ihr und seinem Bruder teilt sich der Pädophilie-Verdächtige (für den die Unschuldsvermutung gilt) das Grundstück, auf dem der Tempel mit der enlarvenden Aufschrift „Beherrsche dich selbst“ steht. Die zuständige Polizeiinspektion ermittelt mit Unterstützung des Landeskriminalamtes.

Florian Teichtmeister, der schon im Februar vor Gericht hätte müssen, wird in exakt 50 Tagen am Landesgericht der – nun verschärfte – Prozess gemacht: Wegen des Besitzes von 74.0000 Ekeldateien (47.000 davon beinhalten die Darstellung von Unter-14-Jährigen) sowie der Herstellung durch Speicherung auf USB-Sticks und Festplatten drohen ihm bis zu 3 Jahre Haft sowie sogar die Einweisung und Unterbringung im Maßnahmenvollzug. 

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