Faymann zögert noch

Auch Heinz Fischer lässt sich impfen

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Der Bundespräsident geht mit gutem Beispiel voran.

Es war der Aufreger zur Grippe: Die ÖSTERREICH-Story, dass sich keiner der Spitzenpolitiker impfen lassen will, erregte das Land. Jetzt, zwei Tage vor Start der Impfung für die Bevölkerung, hat sich das Blatt gewendet. Als bisher einziger Politiker kündigt Bundespräsident Heinz Fischer an, sich fix impfen zu lassen. Er sagte in der ATV-Sendung Hi Society: „Am nächsten Montag lasse ich mich impfen, zusammen mit meiner Frau. Ich fürchte mich nicht vor dem Impfen, ich bin nicht feig. Nutzt’s nichts, schadet’s nichts.“

Obwohl er in seinem Alter nicht zur Risikogruppe gehört, will er mit gutem Beispiel vorangehen. Noch nicht ganz entschieden haben sich viele andere Politiker. Kanzler Werner Faymann, Vize Josef Pröll, Justizministerin Claudia Bandion-Ortner und jetzt auch Verteidigungsminister Norbert Darabos haben öffentlich gesagt, dass sie eine Impfung überlegen. Darabos, der anfangs noch glaubte, sich mit Obst essen schützen zu können: „Es gibt keine Verpflichtung, sich impfen zu lassen. Ich überlege selbst auch.“ Gesundheitsminister Alois Stöger steht der Impfung skeptisch gegenüber.

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