Juli schlecht wie lange nicht

August: Endlich wieder Sommer

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Trotzdem: Eine Besserung ist langfristig weiterhin nicht in Sicht.

Jetzt schlagen selbst die Meteorologen Alarm: Unterdurchschnittlich kalt war es in der zweiten Julihälfte in Österreich. Viel zu selten hat sich die Sonne blicken lassen. Und geregnet hat es auch mehr als üblich. Was viele schon vorher wussten, ist nun somit auch amtlich: Der Juli ist in diesem Jahr komplett ins Wasser gefallen.



40 Zentimeter Neuschnee
Im sonst so hochsommerlichen Monat fiel in Bregenz heuer um 57 Prozent mehr Regen als sonst, nämlich 283 Liter pro Quadratmeter. Und am 24. Juli gab es am Sonnblick sogar 40 Zentimeter, auf der Rudolfshütte 20 Zentimeter Neuschnee. Die kühlste Temperatur in einer Landeshauptstadt wurde mit 6,0 Grad in Innsbruck gemessen – völlig ungewöhnlich für Juli.

Viel zu wenig Sonne
Die Sonne schaffte es in Salzburg nur 155 Stunden durch die dichte Wolkendecke, rund ein Viertel weniger als sonst üblich. Innsbruck wurde mit 16,9 Grad jene Landeshauptstadt mit der niedrigsten Tagesmitteltemperatur.

Kurzes Comeback
Besonders schlimm: Zwar feiert der Sommer am Dienstag und besonders am Mittwoch ein Comeback. Lange wird dies allerdings nicht andauern. Schon am Donnerstag kommt das Schmuddelwetter zurück. Die Details: Heute wird es etwas wärmer (bis zu 26 Grad) aber es bleibt wechselhaft. Auch am Dienstag kann es immer wieder regnen, insgesamt aber wird es viel freundlicher. Der Mittwoch wird der schönste Tag der Woche mit viel Sonne und bis zu 31 Grad.

Die Top-Verlierer:

Auch am Sonntag waren viele Schanigärten im Land wie ausgestorben.

Schanigärten -70 %
Bei Regen und Kälte mag niemand draußen sitzen – Gastronomen klagen über massive Einbußen im Juli.

Sommertheater -70 %
Mörbisch, Stockerau & Co. – viele große Sommertheater bleiben auf ihren Karten sitzen. Alle fürchten den Regen.

Freibäder -50 %
Bei solch miesen Temperaturen will niemand schwimmen gehen. Freibäder haben zum Teil keinen einzigen Besucher.

Eissalons -50 %
Auch die Eisverkäufer leiden, denn bei diesem Herbstwetter braucht derzeit keiner eine eiskalte Abkühlung.

Tourismus -10 %
Der Tourismus in Österreich leidet. Viele Sonnenhungrige fliehen jetzt in den Süden.

Alkohol -8 %
Den Österreichern ist bei rund 20 Grad auch die Lust auf ein kühles Bier vergangen.

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