Graz / St. Gallen

Basejump-Drama: Sprung in den Tod

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Zwei Monate war Paul K. nach Absturz verschollen. Jetzt wurde seine Leiche entdeckt.

Vor knapp zwei Monaten verschwand der Grazer Extremsportler Paul K. (29) beim Basejumping im Schweizer Kanton St. Gallen. Jetzt steht fest: Der Steirer ist in die Schattenbachschlucht bei Walenstadt gestürzt, am Freitag wurde seine Leiche von Kletterern entdeckt.

Suche wegen Steinschlag
 mehrmals unterbrochen
Paul K. war Anfang März mit einem Sportsfreund (25) aus Oberösterreich vom Sputnik-Aussichtsturm auf dem Hinterrugg gestartet. Doch nach der Landung wartete der Begleiter vergeblich auf seinen Grazer Freund, der als Qualitätsmanager für einen Schweizer Gleitschirm-Hersteller arbeitete und jede freie Minute in den Bergen verbrachte.

Die Bergrettung startete sofort mit einer aufwendigen Suchaktion, musste diese aber wegen akuter Steinschlaggefahr in dem Gebiet immer wieder unterbrechen. Am 7. März gaben die Helfer die Hoffnung endgültig auf, es gab keine Chance mehr, Paul K. lebend zu finden.

Die Polizei und die Alpine Rettung haben die Leiche des Österreichers inzwischen unterhalb einer hohen Felswand geborgen.

Zur endgültigen Klärung der Identität wurde sie ins Institut für Rechtsmedizin in St. Gallen gebracht. Es besteht jedoch kein Zweifel, dass es sich bei dem Toten um Paul K. handelt.

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