Ein Ultimatum läuft in wenigen Tagen aus.
Das traditionsreiche Familienskigebiet Königsberg in Hollenstein an der Ybbs steht vor einer ungewissen Zukunft. Die kommunale Wirtschaftspark Ybbstal GmbH, Eigentümerin der sechs Lifte sowie der Pistengeräte und Schneekanonen, hat den Liftbetreibern ein Ultimatum gesetzt: Bis zum 15. Oktober müssen sie sich entscheiden, ob sie die Anlagen für 90.000 Euro übernehmen wollen.
Sollten die Betreiber, darunter der Touristiker Herbert Zebenholzer und der Gastronom Peter Jagersberger, das Angebot nicht annehmen, plant die Wirtschaftspark Ybbstal GmbH, andere Käufer zu suchen. In diesem Fall wäre wohl das Ende des Skigebiets besiegelt.
Entscheidung in den nächsten Tagen
Die Gemeinde Hollenstein, an der die Wirtschaftspark Ybbstal GmbH mit fünf Prozent beteiligt ist, hatte vor Jahren die Infrastruktur des Skigebiets für 200.000 Euro übernommen, um den Betrieb zu unterstützen. Trotzdem konnte der Betrieb nicht langfristig gesichert werden. Die Betreiber kritisieren, dass weder das Skigebiet noch der parallel betriebene Bikepark ausreichende Förderungen erhalten haben, um die wirtschaftlichen Schwierigkeiten zu überwinden.
Die Entscheidung über die Zukunft des Skigebiets steht nun unmittelbar bevor. Sollten die Betreiber das Ultimatum verstreichen lassen, droht das endgültige Aus für das Familienskigebiet Königsberg.