1,5 Promille

Betrunkener schlug Polizist ins Gesicht

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Ein Betrunkener schlug einen Polizist weil er keine Zigaretten hatte.

Ein Betrunkener ist nach einem Ausraster am Bahnhof Bruck an der Leithahinter Gitter gelandet. Der 24-Jährige schnorrte Fahrgäste derart mit Nachdruck um Zigaretten und Geld an, dass die Polizei verständigt wurde. Als der Mann dann auch von einem Polizisten einen Glimmstängel wollte und dabei an einen Nichtraucher geriet, schlug er zu. Der Beamte wurde verletzt. Der Angreifer wurde festgenommen, berichtete die Sicherheitsdirektion Burgenland am Mittwoch.

 

Nichtraucher in Gefahr
Eine Polizeistreife war Dienstagmittag zum Bahnhof gerufen worden, weil dort ein stark alkoholisierter Mann herumpöble. Nach einer Aufforderung durch die Beamten mäßigte sich der 24-Jährige. Wenig später wurden die Gesetzeshüter erneut angefordert. Sie fanden den Ungarn schlafend auf einer Bank. Die Polizisten weckten den 24-Jährigen und begleiteten ihn zum Zug, weil er ihnen gesagt hatte, dass er nach Hause fahren wolle.

Kurz vor der Abfahrt sei der Mann dann aus dem Zug gesprungen und zu den Polizisten gegangen, schilderte ein Beamter der APA. Auf die Frage "Host a Zigarett'n?" antwortete ihm ein Beamter, dass er Nichtraucher sei. Daraufhin wurde er vom 24-Jährigen als Lügner beschimpft. Dann habe der Ungar - ein 1,90 Meter großer 120-Kilo-Mann mit "Händen wie ein Pizzateller" - dem Beamten ins Gesicht geschlagen - zum Glück mit der flachen Hand: "Wenn er mit der Faust hinhaut, hat er einen Kieferbruch."

Der Gesetzeshüter erlitt Schwellungen an der Wange und am Kiefer. Ein Alkotest ergab, dass der Ungar 1,5 Promille im Blut hatte. Er wurde nach Anordnung der Staatsanwaltschaft in die Justizanstalt Eisenstadt gebracht. Ihn erwartet eine Anzeige wegen tätlichen Angriffs auf einen Beamten.

 

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