Blutlacke in Werkstatt

Weiter Rätsel um Vermissten in OÖ

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Der Fall des vermissten Schlossers bleibt weiterhin mysteriös.

Weiter mysteriös blieb am Samstag das Verschwinden eines 38-jährigen Schlossers in St. Roman bei Schärding in Oberösterreich. Der Mann ist seit Freitag früh vermisst, in seiner Werkstatt wurde eine große Blutlacke gefunden, von dem Familienvater fehlte aber jede Spur. Die Kriminalisten standen vor einem Rätsel. Eine großangelegte Suchaktion brachte keinen Erfolg, sie wurde am Samstagabend abgebrochen.

Die Werkstatt befindet sich in St. Roman bei Schärding und nicht - wie ursprünglich berichtet - in Kopfing im Innkreis. Der 38-Jährige dürfte am Freitag bereits gegen 5.00 Uhr zu arbeiten begonnen haben. Rund zwei Stunden später bemerkte ein Kunde die Blutlacke. Die Ehefrau des Schlossers erstattete daraufhin Vermisstenanzeige, nachdem sie ihren Mann nicht finden konnte.

Dreiviertel Liter Blut in der Werkstatt
An beiden Türklinken des Werkstatteingangs befanden sich Blutspuren, ebenso noch vor der Werkstatt, danach verlor sich die Spur. DNA-Untersuchungen waren am Samstagabend noch ausständig, bei der Polizei vermutete man jedoch, dass es sich sehr wahrscheinlich um das Blut des Mannes handelte. Rund ein dreiviertel Liter wurde in der Werkstatt gefunden.

Hunderte Helfer suchen nach dem Vermissten
Hunderte Einsatzkräfte von Feuerwehr, Polizei, Rotem Kreuz, der Österreichischen Rettungshundebrigade und zahlreiche Privatpersonen beteiligten sich an der Suche, auch Mordermittler waren am Samstag am Einsatzort. Taucher der Cobra nahmen an der Suche teil, da sich unmittelbar neben der Werkstatt ein Schotterteich befindet. Da es bis Samstagabend keine Spuren gab, wurde die gesamte Suchaktion gegen 17.00 Uhr abgebrochen.

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