Weiträumige Absperrung

Bombenalarm 
am Wiener Graben

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Anrainer zitterten, aber Granate stellte sich als Attrappe heraus.

Es sollte ein gemütlicher Sonntagsspaziergang durch die Wiener Innenstadt werden. Doch als Michael D. beim Graben gegen 18.50 Uhr in eine Passage einbog, stockte dem 42-Jährigen der Atem. Vor ihm lag eine Handgranate.

Sofort alarmierte er die Polizei, die den Bereich am Graben, Ecke Goldschmiedgasse, daraufhin weiträumig absperrte. Es dauerte über eine Stunde, bis ein Sprengstoffexperte schließ­lich Entwarnung gab.

Attrappe

Denn die täuschend echt wirkende Handgranate war "nur“ eine Attrappe. Was den "Täter“ angeht, tappt die Polizei aber noch im Dunkeln.

Bombenserie

Allerdings erinnert der Fall sehr stark an vergangenen Freitag, als ein Mann den Flughafen Wien Schwechat mit einer Bombe bedrohte. Mit den Worten "A bomb will explode!“ meldete sich ein bislang Unbekannter gegen 8 Uhr Freitag früh bei der Flughafen-Zentrale und versetzte die Mitarbeiter in Angst und Schrecken. Auch hier rückte wieder ein ganzes Polizei-Einsatzkommando an, das den gesamten Airport vergebens durchsuchte. Da der Anruf von einem Wertkartenhandy kam, wird es schwierig, den Täter auszuforschen.

Alarmbereitschaft

Aufgrund der ohnehin schon angespannten Situation durch die Paketbomben-Serie der vergangenen Tage bleiben die Sicherheitsverantwortlichen weiterhin in akuter Alarmbereitschaft.

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